Karlsruhe führt Ehrenamtskarte ein – Wertschätzung für engagierte Bürger!

Karlsruhe führt Ehrenamtskarte ein – Wertschätzung für engagierte Bürger!

Karlsruhe, Deutschland - In Karlsruhe gibt es gute Nachrichten für alle, die sich ehrenamtlich engagieren: Die Stadt hat die Einführung der Ehrenamtskarte beschlossen. Am 29. April 2025 genehmigte der Gemeinderat einstimmig dieses Projekt. Bereits einen Tag später, am 30. April, reichte die Stadt eine offizielle Interessensbekundung beim Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ein. Die ehrenamtlichen Helfer in Karlsruhe können sich freuen, denn die Karte, die eine Wertschätzung für ihr Engagement darstellt, wird vom Land bewilligt. Bürgermeister Dr. Albert Käuflein strich die Bedeutung der Ehrenamtskarte hervor und betonte die Wichtigkeit von Freiwilligenarbeit für die Gemeinschaft.

Die genaue Umsetzung der Ehrenamtskarte in Karlsruhe wird zurzeit zwischen der Kommune und dem Land abgestimmt. Während die öffentliche Einführung noch auf sich warten lässt, wird erwartet, dass interessierte Personen bis zum Herbst 2025 auf die Beantragung warten müssen. Um die Ehrenamtskarte zu beantragen, wird die Stadt über ihre bekannten Kommunikationskanäle informieren, sodass alle Engagierten bestens über die Neuigkeiten auf dem Laufenden bleiben können. Diese Informationen werden unter anderem über die Karlsruhe.App und den Channel Mit-Mach-Stadt verbreitet.

Soziale Anerkennung für Engagement

Das Land Baden-Württemberg hat das Ziel, eine landesweit gültige Ehrenamtskarte bis Ende 2025 einzuführen. Aktuell läuft ein Modellversuch in vier Kommunen: Freiburg, Ulm, Calw und Ostalbkreis. Diese Erprobung der Karte, die seit 1. August 2023 aktiv ist, hat bis Anfang 2025 bereits zu rund 9.500 ausgegebenen Karten geführt. Die Landesregierung sieht in der Einführung der Karte eine Möglichkeit, das hohe bürgerschaftliche Engagement zu würdigen, welches offenbar etwa die Hälfte der Menschen ab 14 Jahren in Baden-Württemberg betrifft.

Die Karte soll zahlreiche Vergünstigungen bei verschiedenen Freizeiteinrichtungen bieten. Für den Erhalt der Ehrenamtskarte müssen bestimmte Mindestkriterien erfüllt werden. Dazu zählt zum Beispiel, dass die Antragsteller mindestens ein Jahr ehrenamtlich aktiv sein müssen oder mindestens 200 Stunden freiwilliger Arbeit in den letzten zwölf Monaten nachweisen können. Alternativ reicht es auch, 100 Stunden freiwilliges Engagement in einem gemeinwohlorientierten Projekt erbracht zu haben.

Finanzielle Unterstützung und Infrastruktur

Die Einführung wird durch finanzielle Mittel des Landes unterstützt. Für die Jahre 2025 und 2026 stehen rund fünf Millionen Euro zur Verfügung, um Personalausgaben zu decken und die Entwicklung einer App zu fördern, die in Kombination mit der haptischen Karte verwendet werden soll. Minister Manne Lucha betont, dass eine umfassende Werbung und die aktive Teilnahme der Kommunen entscheidend für die Attraktivität der Ehrenamtskarte sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Karlsruhe liegt auf einem sehr guten Weg, um den vielen freiwilligen Helfern in der Region die Anerkennung zuteilwerden zu lassen, die sie verdienen. Ein großes Dankeschön also an alle, die sich engagieren und durch ihre Arbeit das Leben in der Stadt bereichern. Weitere Informationen zur Ehrenamtskarte und zum beantragen sind auf den jeweiligen Internetauftritten der Kommunen zu finden, und auch die Stadt Karlsruhe wird ihre Bürger zeitnah über die Entwicklungen informieren, damit niemand etwas verpasst.

Karlsruhe.de berichtet, dass …
Sozialministerium Baden-Württemberg informiert über …
Baden-Württemberg.de gibt einen Überblick über …

Details
OrtKarlsruhe, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)