Sturzflut-Katastrophe in Texas: 32 Tote und viele Vermisste!
Sturzflut-Katastrophe in Texas: 32 Tote und viele Vermisste!
Texas, USA - In Texas, eine gewaltige Sturzflut hat in den letzten Tagen eine tragische Bilanz gefordert: Die Zahl der Todesfälle ist auf 32 gestiegen, darunter 14 Kinder und 18 Erwachsene, von denen viele noch nicht identifiziert werden konnten. Besonders tragisch ist das Schicksal vieler Kinder, die aus einem Sommercamp vermisst werden. Die Suchaktionen nach den Vermissten dauern an, während die Lage in den überfluteten Gebieten chaotisch bleibt. Über 850 Menschen konnten unversehrt gerettet werden, doch acht Verletzte sind ebenfalls zu beklagen.
Die heftigen Überschwemmungen ereigneten sich überraschend am verlängerten Wochenende und trafen vor allem Camper im ländlichen Süden der USA. Viele Anwohner suchten verzweifelt Schutz auf Bäumen, als der Guadalupe River innerhalb kurzer Zeit um fast 8 Meter anstieg. Fernsehbilder zeigen verwüstete Landschaften mit weggespülten Autos, entwurzelten Bäumen und überfluteten Häusern. Vize-Gouverneur Dan Patrick sprach von einer „desaströsen Sturzflut“, die Erinnerungen an eine ähnliche Katastrophe aus den 1980er Jahren weckt.
Politische Reaktionen und Hilfsmaßnahmen
Inmitten der Notlage haben sich auch politische Stimmen zu Wort gemeldet. US-Präsident Donald Trump äußerte sein Mitgefühl auf Truth Social, während die Heimatschutzministerin Kristi Noem versprach, Texas mehr Unterstützung zu gewähren. Die Eltern der vermissten Kinder befinden sich in großer Sorge und hoffen auf positive Nachrichten aus den Suchoperationen.
Die Situation bleibt angespannt. Zahlreiche Regionen in Texas sind ohne Strom und Internet, was die Rettungsbemühungen zusätzlich erschwert. Die Dimension der Zerstörung ist noch immer unübersichtlich, und viele Betroffene stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.
Klimawandel und Sturzfluten
Doch es fehlt nicht an Erklärungen für die Häufigkeit solch katastrophaler Ereignisse. Laut einem aktuellen Bericht der Climate Academy wird in Zukunft mit einer Zunahme von Sturzfluten in den meisten Teilen der USA gerechnet. Eine Studie der University of Oklahoma belegt, dass die Zahl der Sturzfluten um mehr als 10 % im Südwesten der USA ansteigen könnte. Experten warnen, dass die Veränderungen durch den Klimawandel auch Auswirkungen auf die Häufigkeit von Extremwetterereignissen haben, wie etwa Sturzfluten.
Ein Team von Forschern hat Simulationen durchgeführt, die zeigen, dass diese gefährlichen Wettererscheinungen bis zum Jahr 2100 weiter zunehmen könnten. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit Klima-resistenter Infrastruktur und effektiver Frühwarnsysteme. Bei den meisten Todesfällen handelt es sich um Personen, die in überflutete Straßen gefahren sind. Ein klares Zeichen, dass Aufklärung über Sturzfluten und deren Gefahren unerlässlich ist.
Die Situation in Texas bleibt dramatisch. Die Hoffnung auf Überlebende bleibt, während die kommenden Tage und Nächte entscheidend sein werden, um weitere Opfer zu vermeiden und die Betroffenen zu unterstützen.
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Ort | Texas, USA |
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