Hochbeet-Saison startet: So gelingt die perfekte Aussaat!
Hochbeet, Deutschland - Mit dem kommenden Frühling startet auch die Hochbeet-Pflanzzeit. Am 5. März 2025 ist der ideale Zeitpunkt, um mit der ersten Aussaat zu beginnen. Hochbeete erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – einerseits bieten sie zahlreiche Vorteile, andererseits ermöglichen sie auch das Gärtnern auf kleinen Flächen, die oftmals nicht optimal für den Gemüseanbau sind. Wie HNA berichtet, sind sie damit besonders gut geeignet für Urban Gardening.
Die hochgelegten Beete erleichtern das Gärtnern, da sie rückenschonend sind und die Erde schneller erwärmt wird. Dadurch kann die Bepflanzung früher erfolgen. Im Februar und März dürfen bereits erste Gemüse- und Kräutersorten gesät oder gepflanzt werden. Dabei empfiehlt sich eine gründliche Vorbereitung des Hochbeets, um optimale Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu schaffen.
Vorbereitung und Pflege des Hochbeets
Bevor mit dem Pflanzen begonnen wird, sollte die Erde im Hochbeet aufgelockert und gegebenenfalls mit frischem Substrat ergänzt werden. Handelsübliches Hochbeetsubstrat ist oft vorgedüngt, sodass eine zusätzliche Nährstoffzufuhr in den ersten Wochen nicht notwendig ist. Alternativ kann bei Verwendung von Gartenerde organischer Dünger wie Kompost oder Pferdemist eingesetzt werden.
In der ersten Februarhälfte können bereits Erbsen, dicke Bohnen, Frühmöhren, Radieschen und Spinat ausgesät werden. Um die jungen Pflanzen vor Kälte zu schützen, sind Frostschutzmaßnahmen wie Vlies oder eine Überdachung ratsam. Ab März erweitert sich die Auswahl an Pflanzen und es können Asiasalate, Kohlrabi, Kopfsalat, Kresse, Möhren, Petersilie, Pastinaken, Rettich, Rucola und verschiedene Salate gesät werden. Auch in den folgenden Monaten sollten Frostschutzmaterialien bereitgehalten werden.
Mischkultur und Pflanzabstand
Die richtige Anordnung der Pflanzen ist entscheidend, um Krankheiten und Schädlingsbefall vorzubeugen. Mischkultur und Fruchtfolge sind hier besonders wichtig. Pflanzen mit ähnlichen Nährstoffbedürfnissen sollten zusammen gepflanzt werden – Starkzehrer wie Kohl sind beispielsweise nicht ideal neben Schwachzehrern wie Erbsen.
Besonders für Gartenanfänger sind Hochbeete eine ideale Möglichkeit, Gemüse anzubauen. Sie bieten nicht nur eine höhere Position, die das Risiko von Gemüsefliegen verringert, sondern sie ermöglichen auch eine schnelle Trocknung nach Regen. Dadurch wird die Gefahr von Pilzkrankheiten verringert. Hochbeete sind außerdem ein dekoratives Gestaltungselement im Garten und eignen sich für alle gärtnerischen Ambitionen, egal ob im eigenen Garten oder auf verzierten Terrassen oder Balkonen. landwirtschaft.de hebt hervor, dass die Verwendung von Hochbeeten das Gärtnern für ältere Menschen besonders erleichtert.
Die Gestaltung eines Hochbeets ist einfach: Selbst gebaute Holzkästen, Hochbeete aus Stein oder im Handel erhältliche Bausätze sind Optionen, die auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können. Dabei sollte der Platz optimal ausgenutzt werden; Hochbeete in Nord-Süd-Richtung genießen die beste Sonnenstrahlung.
Für ein erfolgreiches erstes Standjahr eignen sich Starkzehrer wie Tomaten und Zucchini. Denken Sie daran, dass eine ordnungsgemäße Füllung des Hochbeets wichtig ist. Eine untere Schicht aus grob zerkleinerten Ästen und Zweigen sorgt für Belüftung, während auf diese Schicht Herbstlaub, Rohkompost und gut verrotteter Kompost folgen. So ist das Hochbeet bestens vorbereitet, um die Pflanzzeit optimal zu nutzen.
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Ort | Hochbeet, Deutschland |
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