Papst Franziskus verstorben – Wer wird sein Nachfolger im Vatikan?
Waldbronn-Busenbach, Deutschland - Papst Franziskus ist am Ostermontag, dem 21. April 2025, im Alter von 88 Jahren verstorben. Sein Tod hat nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland eine Welle von Trauer und Respekt ausgelöst. Katholische Gläubige in der Region Baden-Württemberg sind besonders berührt und beschreiben den verstorbenen Papst als nahbar, herzlich und mitfühlend. Die Gefühle von Faszination, Bewunderung und Sympathie für Franziskus sind bei Geistlichen und Gläubigen deutlich spürbar, wie bnn.de berichtet.
Franziskus hinterlässt ein Erbe des Wandels innerhalb der katholischen Kirche. Seine Reformen waren häufig umstritten und haben ihm sowohl Anhänger als auch Kritiker eingebracht. Mit seinem Tod beginnt nun die „Sedisvakanz“, in der der Stuhl Petri unbesetzt bleibt. Während dieser Zeit leitet das Kardinalskollegium die Kirche, bis ein neuer Papst gewählt wird. Die Vorbereitungen dafür sind bereits im Gange, und die ersten Schritte für das bevorstehende Konklave wurden eingeleitet, wie aus zdf.de hervorgeht.
Einstieg ins Konklave
Das Konklave, dessen Wortursprung im Lateinischen „mit Schlüssel“ bedeutet, wird unter großer Geheimhaltung stattfinden. Wahlberechtigte Kardinäle, die zum Zeitpunkt des Todes unter 80 Jahre alt sind, werden im Vatikan isoliert, um äußere Einflüsse auszuschließen und die Wahl im Geiste des Heiligen Geistes durchzuführen. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin gilt als Favorit für die Nachfolge und spielt eine herausragende Rolle im bevorstehenden Konklave, da sowohl der aktuelle Dekan als auch der Vize-Dekan beide über 80 Jahre alt sind, so die-tagespost.de.
Insgesamt stehen 137 Männer theoretisch zur Wahl, obwohl über 100 Kardinäle aufgrund ihres Alters ausgeschlossen sind. Zu den weiteren möglichen Kandidaten zählen Pierbattista Pizzaballa, der als Brückenbauer im Nahost-Konflikt bekannt ist, sowie Matteo Zuppi, der sich intensiv mit sozialen Themen und dem Ukraine-Konflikt auseinandersetzt. Auch konservative Kandidaten wie Péter Erdő oder Raymond Burke könnten eine gewichtige Rolle in der Wahl spielen.
Der Abschied von Franziskus
Der Leichnam von Papst Franziskus wird in der Kapelle der Casa Santa Marta aufgebahrt. Angesichts seines Todes sind die Trauer und der Respekt für den verstorbenen Pontifex sowohl in der Kirche als auch in der Gesellschaft spürbar. In Gaggenau-Bad Rotenfels äußerten Lkw-Fahrer bereits ihre Schwierigkeiten bei der Stellplatzsuche, was als ein weiteres Zeichen für die allgemeine Unruhe in der Region interpretiert werden kann. In Waldbronn-Busenbach kam es währenddessen zu einem Brand im Dachstuhl von Reihenhäusern, was die belastende Situation in den Gemeinden zusätzlich verstärkt.
Das Kardinalskollegium wird nun die nächsten Schritte einleiten, um einen neuen Papst zu wählen. Die Wahl erfolgt geheim in mehreren Wahlgängen, und das ergebnislose Ende jeder Abstimmung wird durch einen schwarzen Rauch signalisiert, während weißer Rauch die Wahl eines neuen Papstes anzeigt. In dieser Übergangszeit wird die Kirche im Geiste von Franziskus weitergeführt, auch wenn die Herausforderungen und Konflikte, die er während seiner Amtszeit ansprach, bestehen bleiben.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ort | Waldbronn-Busenbach, Deutschland |
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