Goldring entpuppt sich als Betrug – Expertin deckt Geheimnis auf!

Goldring entpuppt sich als Betrug – Expertin deckt Geheimnis auf!
Rottweil, Deutschland - In der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ sorgte in letzter Zeit ein Vorfall für Aufregung. Der Goldring, den die 34-jährige Claudia Löchle aus Rottweil vorstellte, entpuppte sich als Fälschung. Der Ring sollte ein Erbstück aus dem Familienbesitz sein, doch die Expertin Wendela Horz wurde misstrauisch, als sie den Ring unter die Lupe nahm. Wie derwesten.de berichtet, offenbarte ein elektronischer Test, dass der Stein im Ring lediglich ein Zirkon und kein echter Diamant war. Laut Horz handelt es sich um Modeschmuck, während Moderator Horst Lichter den Materialwert auf gerade mal 100 Euro schätzte. Dies war eine herbe Enttäuschung für Löchle, die nun plant, mit anderen Ringen zurückzukehren.
Doch nicht nur Löchles Ring hatte eine unrühmliche Geschichte. Auch Martina Bosch aus Berlin hatte mit ihrem Schmuckstück Glück im Unglück. Sie brachte einen Ring zur Sendung, den ihr Freund vor fünf Jahren geschenkt hatte. Ursprünglich wollte Bosch 60 Euro dafür, nachdem sie ein Angebot von einer Juwelierin erhalten hatte. Doch die Expertin Heide Rezepa-Zabel schätzte den Wert des Rings auf 700 bis 900 Euro. Im Händlerraum kam der Ring gut an: Wolfgang Pauritsch bot 500 Euro, Susanne Steiger erhöhte auf 600 Euro. Schließlich bot Elke Velten-Tönnies 900 Euro, worüber Bosch und ihre Tochter froh waren, denn sie hatten sich entschieden, nicht an die Juwelierin zu verkaufen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Schätzungen von einem qualifizierten Experten wie einem zertifizierten Gemmologen durchführen zu lassen, was auch auf den Rat von schmuck.de hinweist.
Die Bedeutung von Schmuckbewertungen
Wie bei beiden Fällen zu sehen ist, können die Bewertungen von Schmuckstücken maßgeblich beeinflussen, wie viel Geld die Besitzer am Ende erhalten. Dabei ist es entscheidend, dass die Schätzungen von Fachleuten durchgeführt werden, da nicht alle Juweliere die nötige Expertise besitzen, um den tatsächlichen Wert akkurat zu bestimmen. Ein schriftlicher Bericht über die Schätzung ist zudem von großer Bedeutung, nicht nur für Verkaufszwecke, sondern auch für Versicherungsfälle.
Eine ordnungsgemäße Schmuckschätzung sollte in der Regel alle drei Jahre durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass wertvolle Stücke entsprechend ihrem tatsächlichen Wert abgedeckt sind. Die Kosten für eine solche Bewertung liegen im Schnitt zwischen 60 und 70 Euro, während gemmologische Gutachten einen Mindestwert von 60 Euro haben können und oft zwischen 0,5 und 2 Prozent des Schmuckwertes kosten.
Insgesamt lässt sich sagen: Es ist von höchster Wichtigkeit, beim Verkauf von Schmuckstücken gut informiert zu sein. Ob bei „Bares für Rares“ oder in der eigenen Sammlung – die richtige Einschätzung kann den Unterschied zwischen einem guten Geschäft und einer enttäuschenden Erfahrung ausmachen.
Die Sendung „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF – ein Muss für alle Trödel-Fans!
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Ort | Rottweil, Deutschland |
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