Regensburg setzt auf Zukunft: Neuer Studiengang Nachhaltigkeit gestalten!

Die Universität Regensburg startet am 14. Mai 2025 den Zusatzstudiengang „Nachhaltigkeit gestalten“ zur Förderung nachhaltiger Transformation.
Die Universität Regensburg startet am 14. Mai 2025 den Zusatzstudiengang „Nachhaltigkeit gestalten“ zur Förderung nachhaltiger Transformation. (Symbolbild/NAG)

Universität Regensburg, Deutschland - Die Universität Regensburg setzt mit der Einführung eines neuen Zusatzstudiengangs einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Transformation. Am 14. Mai 2025 wird der Studiengang „Nachhaltigkeit gestalten“ um 17 Uhr im H24 des Vielberth-Gebäudes eröffnet. Diese Initiative ist Teil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie 2023–2027 der Universität, die von Universitätspräsident Professor Dr. Udo Hebel als essenziell für die Umsetzung universitätsübergreifender Nachhaltigkeitsziele hervorgehoben wird. Das Zusatzstudium wird aus Mitteln des Hochschulvertrags 2023–2027 finanziert und ist inter- und transdisziplinär angelegt, was es für Studierende aller Fachrichtungen zugänglich macht.

Zurzeit sind bereits 28 Studierende für das Programm eingeschrieben. Der Studiengang besteht aus mehreren Modulen: einem Basismodul „Nachhaltigkeit verstehen“, einem Aufbaumodul „Nachhaltigkeit fachlich vertiefen“ sowie einem Projektmodul „Nachhaltigkeit konkret gestalten“. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das nötige Rüstzeug zu vermitteln, um wesentliche Prozesse der Nachhaltigkeit aktiv mitzugestalten. Bei der Eröffnungsveranstaltung wird Professorin Dr. Charlotte Streck, Gründerin und Geschäftsführerin von Climate Focus, einen Vortrag über internationale Synergien zwischen Klima- und Artenschutz halten. Ihr Beitrag ist Teil der Regensburg Lecture in Sustainability, einer Veranstaltungsreihe, die verschiedene Aspekte der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit beleuchtet und vom Green Office der UR in Kooperation mit dem Alumni-Verein roots e.V. organisiert wird.

Ziele und Struktur des Studiengangs

Der neue Zusatzstudiengang hat das Ziel, Studierende auf die Herausforderungen der nachhaltigen Transformation vorzubereiten und ihnen essentielle Kompetenzen zu vermitteln. Die Entwicklung des Konzepts erfolgte durch das Engagement von Studierenden im Netzwerk Nachhaltigkeit sowie Initiativen wie dem Green Office. Die Module sind wie folgt strukturiert:

  • Basismodul „Nachhaltigkeit verstehen“: Untersucht komplexe Fragen zur Nachhaltigkeit.
  • Aufbaumodul „Nachhaltigkeit fachlich vertiefen“: Erforschung der Ursachen und Auswirkungen nicht nachhaltiger Praktiken.
  • Projektmodul „Nachhaltigkeit konkret gestalten“: Entwicklung praxisnaher Lösungsansätze in Zusammenarbeit mit externen Partnern.

Anmeldungen für den Studiengang sind bis zum 15. April 2025 möglich. Zur Information der Interessierten findet am 25. Februar 2025 eine Online-Veranstaltung statt, die Details zu Modulinhalten und dem Studienverlauf der neuen Ergänzung bietet.

Nachhaltigkeit an Hochschulen

Die Initiative der Universität Regensburg reiht sich in das Bestreben weiterer Hochschulen ein, Nachhaltigkeit zentral in ihre Strategien zu integrieren. So verfolgt die Universität Augsburg beispielsweise eine „Grüne Transformation“, um ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Klimaneutralität bis 2028 zu erreichen. Hierbei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit vereint, und sich an den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen (Agenda 2030) orientiert.uni-augsburg.de zeigt auf, wie wichtig ein gemeinschaftliches Engagement zur Schaffung eines zukunftsfähigen Gesellschaftsvertrags im 21. Jahrhundert ist.

Die Universität Regensburg und andere Bildungseinrichtungen tragen somit aktiv zur Förderung von Nachhaltigkeit und zur Vorbereitung von Studierenden auf die Herausforderungen einer sich wandelnden Welt bei.

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Ort Universität Regensburg, Deutschland
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