Schockierende Zahlen: München führt bei Mobbing am Arbeitsplatz!
München, Deutschland - Weniger als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer ist zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz und blickt optimistisch in die Zukunft. Dies ist eine erschreckende Erkenntnis aus dem aktuellen Gallup-Bericht, der sich mit der Arbeitszufriedenheit in Deutschland beschäftigt. Vor allem die jüngeren Arbeitnehmer sind betroffen: Eine Studie der Universität Leipzig zeigt, dass 11,4 % der Angestellten im Alter zwischen 18 und 29 Jahren Mobbing am Arbeitsplatz erleben.
In diesem Kontext hat die Karriereplattform Jobleads eine Analyse der Google-Suchanfragen zu Schikane am Arbeitsplatz in verschiedenen deutschen Großstädten durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend, da München zu den Städten gehört, in denen Arbeitnehmer am häufigsten nach Hilfe suchen. Während Frankfurt mit 8 Punkten die meisten Suchanfragen verzeichnet, landet München mit einem Gesamtscore von 5,17 Punkten auf Platz 10 der Rangliste.
Suchanfragen zu Schikane in deutschen Städten
Die spezifischen Suchanfragen in München deuten auf eine hohe Besorgnis über die Arbeitsbedingungen hin:
- Rechte bei Schikane: 837,07 Anfragen pro 100.000 Einwohner
- Personalpolitik: 760,86 Anfragen
- Diskriminierung: 126,15 Anfragen
- Sexuelle Belästigung: 96 Anfragen
- Psychische Unterstützung nach Mobbing: 106,31 Anfragen
Im Vergleich dazu belegt Nürnberg mit 4,58 Punkten Platz 14 und Augsburg mit 3,17 Punkten Platz 18 im Ranking.
Umfassende Analyse und Handlungsmöglichkeiten
Der Mobbing-Report 2024, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), bietet einen umfassenden Überblick über Mobbing in der Arbeitswelt. In Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig untersucht der Report die Bedeutung, Verbreitung und Prävention von Mobbing. Die nachfolgende repräsentative Befragung, an der über 5.000 Beschäftigte teilnahmen, lieferte aktuelle Daten zur Verbreitung von Mobbing sowie zu gesundheitlichen Aspekten und berufs- und arbeitsbezogenen Merkmalen.
Der Mobbing-Report thematisiert Mobbing als ein Phänomen, das negative Konsequenzen für Betroffene und Unternehmen hat. Besonders hervorgehoben werden die Voraussetzungen für eine menschgerecht gestaltete Arbeit, die entscheidend sind, um Mobbing und psychische Belastungen zu verringern oder zu verhindern. Zudem werden bestehende arbeitsrechtliche Maßnahmen sowie Präventionsangebote in Deutschland dokumentiert.
Die Ergebnisse des Reports unterstreichen die Notwendigkeit einer systematischen Vernetzung der Akteure im Bereich der Prävention von Mobbing. Zahlreiche Unterstützungsangebote für Betroffene, die durch Engagement aufgebaut wurden, spielen hierbei eine zentrale Rolle.
Details | |
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Vorfall | Mobbing |
Ort | München, Deutschland |
Quellen |