Starke Frauenvereinigen sich: Neue Frauen-Union Prien-Bernau startet durch!

Prien am Chiemsee, Deutschland - Am 1. Februar 2025 fand im Chiemsee-Yachthotel ein bedeutendes Treffen der Frauen-Union (FU) Prien und Bernau statt. Bei dieser Veranstaltung, die von der Autorin Elisabeth Kirchner dokumentiert wurde, kam eine motivierte Gemeinschaft von rund 140 Frauen zusammen, um den Austausch und den Zusammenhalt zu fördern. Unter der Führung der neu gewählten Vorstandschaft der FU Prien-Bernau werden die Weichen für eine engagierte Zukunft gestellt. Vorsitzende ist Katharina Reh-Essiger, unterstützt von der stellvertretenden Vorsitzenden Ingrid Feßler sowie Schatzmeisterin Marianne Heerdegen-Harntasch und Schriftführerin Sabine Schädlich. Die Beisitzerinnen Marianne Loferer und Irene Biebl-Daiber sowie die Kassenprüferinnen Sofia Reh und Edda Maurer komplettieren das Team.

Die Gründung des neuen Ortsverbands geht auf die Auflösung des Bernauer Ortsverbands im Dezember 2022 zurück. Um das ‚Kirchturmdenken‘ zu vermeiden, schließen sich die beiden Ortsverbände zusammen und schaffen somit einen Raum für gemeinsame Arbeit und politische Gestaltung unter der großen Dachorganisation der Bayerischen Frauen-Union. Diese wurde bereits 1947 gegründet und ist die größte Arbeitsgemeinschaft der CSU, mit etwa 22.000 Mitgliedern. Die einhellige Zustimmung der anwesenden Damen zum neuen Namen FU Prien-Bernau unterstreicht den klaren Willen zu einem fruchtbaren Miteinander.

Zukunftsorientierte politische Agenda

Der neu gewählte Vorstand plant, ein Jahresprogramm zu erstellen, das sowohl lokale als auch zentrale Themen aufgreift. Besonders hervorzuheben ist die Ankündigung des Politischen Aschermittwochs am 5. März, bei dem Daniela Ludwig im Fischerwirt in Meisham sprechen wird. Dies zeigt, dass die FU Prien-Bernau aktiv in der politischen Landschaft Bayerns vertreten sein möchte.

In der aktuellen Diskussion um die Rolle der Frauen in der Gesellschaft ist die Bedeutung der Frauen-Union mehr denn je zu spüren. Die Corona-Krise hat nicht nur gesellschaftliche und soziale Strukturen verändert, sondern auch die Sichtweise auf systemrelevante Berufe, in denen über 70 % der Beschäftigten Frauen sind. Diese Frauen, die oft in der Kranken- und Altenpflege, aber auch in Erziehungsberufen tätig sind, übernehmen einen Großteil der Haus- und Familienarbeit, was ihre persönliche Belastung erhöht. Die Frauen-Union Bayern fordert daher eine höhere Wertschätzung und bessere Bezahlung für diese systemrelevanten Berufe.

Forderungen an die Gesellschaft

Ein zentraler Punkt ist die Förderung der Lohngerechtigkeit, um das geschlechterspezifische Lohngefälle zu reduzieren. Besonders Alleinerziehende sind von den Herausforderungen während und nach der Pandemie stark betroffen. Aus diesem Grund setzt sich die FU Bayern für spezielle Leistungen und Unterstützung für diese Gruppe ein. Zudem wird der Ausbau von Hilfs- und Beratungsangeboten für Opfer häuslicher Gewalt gefordert, da die Inzidenz dieser Gewalt während der Pandemie stark angestiegen ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frauen-Union mit ihrem Engagement und ihren klaren Forderungen, die über den Tellerrand hinausblicken, einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Situation von Frauen in der Gesellschaft leistet. Die Mitglieder der FU Prien-Bernau sind bereit, diese Herausforderungen anzugehen und positive Veränderungen herbeizuführen. Weitere Informationen über die Frauen-Union Bayerns sind auf der offiziellen Seite der CSU und der Geschichtsdatenbank zu finden: CSU und CSU Geschichte.

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Ort Prien am Chiemsee, Deutschland
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