Achtung, Zeckenalarm! Wichtige Tipps für den Landkreis Donau-Ries!

Erfahren Sie wichtige Tipps zum Schutz vor Zecken im Landkreis Donau-Ries, einem Hochrisikogebiet für FSME und Borreliose.
Erfahren Sie wichtige Tipps zum Schutz vor Zecken im Landkreis Donau-Ries, einem Hochrisikogebiet für FSME und Borreliose. (Symbolbild/NAGW)

Achtung, Zeckenalarm! Wichtige Tipps für den Landkreis Donau-Ries!

Donau-Ries, Deutschland - Während die Sommermonate heranrücken, sind auch die Zecken wieder aktiv – und das nicht nur in den Wäldern und Wiesen rund um die schönen Landschaften von Deutschland, sondern auch in städtischen Gebieten wie Köln. Klein, aber gemein, können diese blutsaugenden Parasiten gefährliche Krankheiten wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose übertragen. Das Gesundheitsamt Donau-Ries warnt unterdessen vor einem Anstieg der Zeckenpopulation und rät, besonders in Hochrisikogebieten wie dem Donau-Ries, vorsichtig zu sein. Denn auch hier sind Zecken sehr aktiv und die Gefahr eines Biss ist nicht zu unterschätzen. Laut Augsburger Allgemeine gibt es in Bayern nur einen Landkreis – Schweinfurt – der nicht als FSME-Risikogebiet eingestuft ist.

Aktuelle Daten zur Zeckenpopulation sind zwar nicht verfügbar, doch die steigenden Fallzahlen von zeckenübertragenen Krankheiten sprechen eine klare Sprache. Im Jahr 2022 gab es im Donau-Ries immerhin 36 Fälle von Lyme-Borreliose bis Mitte Juni, während 2025 bereits 26 Fälle registriert wurden. Eine Zunahme der Zeckenpopulation wird auf den Klimawandel zurückgeführt, der mildere Winter mit sich bringt und damit auch die Überlebensrate dieser Plagegeister erhöht. Ein Grund mehr, die eigenen Vorsichtsmaßnahmen zu verstärken, sind diese Zecken, die bereits ab Temperaturen um die 4 Grad aktiv werden, und ganzjährig in Deutschland präsent sind, wie WDR berichtet.

Prävention ist das A und O

Wie kann man sich nun effektiv vor einem Zeckenbiss schützen? Gesundheitsämter empfehlen mehrere Vorsichtsmaßnahmen, die einfach umzusetzen sind. Dazu gehört das Tragen von geeigneter Kleidung – lange Hosen, langärmelige Hemden und geschlossene Schuhe bieten einen guten Schutz. Auch die Verwendung von Anti-Zecken-Mitteln sollte Teil deiner Outdoor-Ausrüstung sein. Wer sich in hohem Gras oder Gebüschen aufhält, sollte dies mit Bedacht tun und immer auf Wegen und Pfaden bleiben. Und nicht vergessen: Nach dem Aufenthalt im Freien ist ein gründliches Absuchen des Körpers unerlässlich!

Die typischen Stichstellen sind oft die empfindlichen Regionen wie der Kopf, der Haaransatz, die Ohren oder die Kniekehlen. Insbesondere nach einem Zeckenstich ist es wichtig, die Einstichstelle auf Veränderungen wie eine Wanderröte zu kontrollieren. Bei grippeähnlichen Symptomen nach einem Biss sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um Schlimmeres zu vermeiden. Und für alle, die in Risikogebieten leben oder reisen: Eine Impfung gegen FSME wird dringend empfohlen, wie die Zecken.de zusammenfasst.

Ein Blick auf die Risikogebiete

Die Ausbreitung der FSME-Risikogebiete in Deutschland ist ein Thema, das immer mehr Beachtung findet. Neue Risikogebiete entstehen dabei nicht nur in Süddeutschland, sondern breiten sich zunehmend auch nach Norden aus, was für alle Naturliebhaber von Bedeutung ist. Lediglich sechs FSME-Fälle wurden im Jahr 2024 bis zur Kalenderwoche 8 gemeldet. In den letzten zehn Jahren lagen die Zahlen im Durchschnitt bei etwa fünf FSME-Fällen pro Jahr in diesem Zeitraum, doch das könnte sich ändern, wie Experten warnen.

Abschließend lässt sich sagen: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte bei Ausflügen ins Grüne weiterhin auf die geeigneten Schutzmaßnahmen setzen, sich regelmäßig absuchen und im Zweifelsfall auch rechtzeitig einen Arzt konsultieren. So bleibt der Sommer ein unbeschwerter Genuss!

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OrtDonau-Ries, Deutschland
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