Eberl unter Druck: FC Bayern will Gehälter um 20 Prozent senken!

München, Deutschland - Am 14. Mai 2025 fand eine wichtige Sitzung des Aufsichtsrats des FC Bayern statt. Fokussiert auf finanzielle Belange, war Max Eberl anwesend, um seinen Finanzplan zu präsentieren. Zu den prominentesten Mitgliedern des Aufsichtsrats zählen Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Herbert Hainer. Eberl stellte ein Konzept vor, das eine Senkung der Gehaltsausgaben um 20 Prozent zum Ziel hat, trotz mehrerer laufender hochdotierter Verträge, darunter auch die von Leon Goretzka und Serge Gnabry.

In der Sitzung kam es zudem zu einer Diskussion über Eberls Kommunikation in Bezug auf die Ibiza-Reise von Bayern-Profis. Zunächst hatte Eberl ein Veto gegen die Reise eingelegt, erlaubte sie jedoch nach dem Heimspiel gegen Gladbach. Der Aufsichtsrat empfand die Kehrtwende als weniger dramatisch, als sie in den Medien dargestellt wurde.

Gehaltsausgaben und Kaderplanung

Mit Blick auf die Zukunft plant der FC Bayern, seine Gehaltsausgaben, die derzeit zwischen 320 und 340 Millionen Euro liegen, deutlich zu senken. Das Ziel besteht darin, unter 300 Millionen Euro zu kommen, was auch erklärt, warum im Winter keine neuen Spieler verpflichtet wurden. Insbesondere Verkaufskandidaten wie Leon Goretzka, Kingsley Coman und Serge Gnabry stehen im Fokus, da sie hohe Gehälter beziehen.

Leroy Sané wird ebenfalls in Betracht gezogen, wobei auch seine mögliche Vertragsverlängerung die Ausgaben beeinflussen könnte. Manuel Neuer hat bereits bis 2026 verlängert, und Alphonso Davies steht kurz vor einer Unterschrift bis 2030. Die Vertragsverhandlungen mit Jamal Musiala, der eine Gehaltserhöhung über 20 Millionen Euro anstrebt, sind ebenfalls von Bedeutung.

Kritik und Personalentscheidungen

Eberl sieht sich zunehmender Kritik gegenüber, insbesondere aufgrund seiner Personalentscheidung, Markus Weinzierl als sportlichen Leiter am Campus zu installieren. Die Unzufriedenheit unter einigen Bosse bezüglich Weinzierls Arbeit ist spürbar. Zudem steht Eberls Vertrauter Nils Schmadtke, der Chefscout, in der Schusslinie der Kritik. Seine Kommunikation rund um das Aus von Thomas Müller wurde ebenfalls hinterfragt, da Eberl im Januar eine Vertragsverlängerung für Müller als Formsache bezeichnet hatte, diese Aussage jedoch im April zurücknehmen musste.

Trotz der Herausforderungen bleibt Eberls Zukunft im Verein zunächst gesichert. Er erhält die Chance, im kommenden Transferfenster zu beweisen, dass er die hohen Erwartungen erfüllen kann. Der Druck auf ihn bleibt jedoch hoch, da der Verein keine Unruhe erzeugen möchte, um einen möglichen Transfer von Florian Wirtz nicht zu gefährden.

Gehaltsliste und Struktur

Die Gehaltsstruktur des FC Bayern hat sich kürzlich durch personelle Veränderungen spürbar ausgewirkt. Aktuell belegt der FC Bayern im europäischen Vergleich den sechsten Platz bei den Gehaltsausgaben, die im Geschäftsjahr 2023/24 auf knapp 416 Millionen Euro gestiegen sind. Harry Kane ist mit 24 Millionen Euro pro Jahr der Spitzenverdiener des Vereins, gefolgt von Manuel Neuer, Leroy Sané und Joshua Kimmich, die jeweils 20 Millionen Euro verdienen.

Spieler Gehalt (in Millionen Euro)
Harry Kane 24
Manuel Neuer 20
Leroy Sané 20
Joshua Kimmich 20
Minjae Kim 17
Dayot Upamecano 16
Joao Palhinha 16
Zahlreiche andere Unter 16

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der FC Bayern vor entscheidenden Herausforderungen steht, besonders im Bereich der Gehaltsausgaben und der Kaderplanung. Eberl wird weiterhin im Rampenlicht stehen, während der Verein bemüht ist, eine Balance zwischen finanzieller Stabilität und sportlichem Erfolg zu finden.

Für weitere Details können die Berichte von tz.de, fcbinside.de und fcbinside.de konsultiert werden.

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Vorfall Sonstiges
Ort München, Deutschland
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