Durchbruch in İstanbul? Selenskyjs Ultimatum an Putin im Ukraine-Konflikt!
Istanbul, Türkei - Die aktuellen Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs haben eine entscheidende Phase erreicht. Gespräche in der Türkei könnten einen Durchbruch für eine Waffenruhe bringen, doch die Teilnahme von Wladimir Putin steht noch in den Sternen. Dies berichtet op-online. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bereits angekündigt, am Donnerstag in Istanbul zu sein, um den Dialog mit dem russischen Präsidenten zu suchen. Die Verhandlungen sollen ohne Vorbedingungen beginnen, jedoch befürchten viele, dass Russland nicht an den Gesprächen auf höchster Ebene teilnehmen wird.
Selenskyj sieht in Putin den Schlüssel zum Frieden und appelliert an ihn, sich den Verhandlungen zu stellen. Währenddessen haben die OECD-Staaten beschlossen, dass hart durchgegriffen wird: Drohungen über neue Sanktionen der EU und der USA stehen im Raum, falls Putin nicht erscheint. Selenskyj hat ein Ultimatum gesetzt und warnt vor „harten Sanktionen“, sollte Moskau die Verhandlungen boykottieren, wie t-online berichtet.
Fortdauernder Militärdruck
Die militärischen Aktionen Russlands in der Ukraine gehen unterdessen unverändert weiter. Berichten zufolge hat Russland auch neue Angriffe mit Drohnen unternommen, die jedoch abgewehrt wurden. Der ukrainische Präsident kritisierte die anhaltenden Angriffe und die fehlende Antwort Moskaus auf sein Gesprächsangebot. Er machte deutlich, dass er nur direkt mit Putin verhandeln möchte. Der Kreml hat bisher keine Stellung zu Selenskyjs Vorschlag genommen, was die Besorgnis über die Intentionen Russlands verstärkt. Eine Rückkehr zu Verhandlungen könnte laut Beobachtern nur auf Ebene von Sondergesandten stattfinden, fernab von Führungsvertretern wie Selenskyj und Putin, wie tagesschau berichtet.
Bundeskanzler Friedrich Merz und weitere europäische Führer haben die Bedeutung dieser Gespräche hervorgehoben. Er forderte Putin auf, das Angebot anzunehmen, um keine weiteren Eskalationen und Sanktionen der EU zu riskieren. Merz erklärte, dass die EU seit Beginn des Krieges insgesamt 16 Sanktionspakete verabschiedet hat, während ein 17. Paket in Vorbereitung ist, das sich gezielt gegen die russische Schattenflotte richten könnte. Ziel ist es, sicherzustellen, dass einzelne Firmen nicht unter den Sanktionen hinwegkommen, um den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten.
Die Rolle der Türkei und internationaler Druck
Die Türkei hat sich als Gastgeber für die Verhandlungen angeboten und zeigt sich bemüht, eine Lösung für den Konflikt zu finden. Präsident Recep Tayyip Erdogan betont die Möglichkeit von Kompromissen, die zu einem Dialog führen könnten. Die ukrainische Führung sieht die Türkei als neutralen Boden für potenzielle Gespräche. Die Situation ist jedoch angespannt, insbesondere da die Fristen für eine Waffenruhe von Seiten der EU und ihrer Verbündeten laut tagesschau bereits verstrichen sind.
In Anbetracht der drohenden neuen Sanktionen und der militätischen Aggression Russlands bleibt die internationale Gemeinschaft aufmerksam. Die nächsten Tage sind entscheidend, um zu erkennen, ob echte Fortschritte im Hinblick auf ein Ende der Feindlichkeiten erzielt werden können. Der Druck auf Putin wächst, und Selenskyjs Wunsch nach einem direkten Dialog bleibt ein zentraler Punkt in den laufenden Verhandlungen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Istanbul, Türkei |
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