Hitzerekord in Andernach: Deutschland schwitzt bei 39,3 Grad!
Hitzerekord in Andernach: Deutschland schwitzt bei 39,3 Grad!
Kitzingen, Deutschland - Wer in diesen Tagen nach Deutschland schaut, kann sich auf frische Brise und kühle Temperaturen nicht verlassen. Ganz im Gegenteil, denn das Land steckt mitten in einer Hitzewelle, die selbst die höchsten Erwartungen übertrifft. Heute, am 2. Juli 2025, hat Andernach in Rheinland-Pfalz den vorläufigen Spitzenwert von 39,3 Grad Celsius erreicht, und das gegen 15:30 Uhr. Abgerundet wird diese Hitzewelle durch Temperaturen rund um die 39 Grad, die in vielen Teilen des Landes vorhergesagt werden, wie Merkur berichtet.
Die zweithöchste Temperatur wurde in Tangerhütte-Demker, Sachsen-Anhalt, mit 39,2 Grad registriert, dicht gefolgt von Kitzingen in Bayern, wo 39,1 Grad gemessen wurden. Trotz dieser Rekordtemperaturen bleibt der Allzeit-Hitzerekord für Deutschland, der bei 41,2 Grad am 25. Juli 2019 in Duisburg-Baerl und Tönisvorst gemessen wurde, weiterhin unerreichbar. Es ist jedoch bemerkenswert, dass Prognosen für kommende Tage bis zu 42 Grad anzeigen, was die Gefahr eines neuen Rekordes in den Raum stellt, so Schwarzwälder Bote.
Hinderliche Wetterbedingungen
Der Grund für diese Extremhitze liegt in stabilen Hochdrucklagen, die kühle Luftmassen blockieren. Diese Hochdruckgebiete ziehen dann heiße Luft aus Nordafrika heran. Laut der Ingenieur sind nicht nur die Temperaturen ungewöhnlich hoch, sondern auch die Niederschlagsmengen sind alarmierend gering. Das erste Halbjahr 2025 war das trockenste seit 1893, mit nur 146,8 mm Regen zwischen Januar und Juni, was die hitzebedingten Belastungen für die Vegetation zusätzlich verschärft.
Besonders betroffen von der Hitze sind ältere Menschen, kleine Kinder und Personen mit Vorerkrankungen. Daher sind Empfehlungen wie Schatten, ausreichend Flüssigkeit und der Einsatz von Ventilatoren umso wichtiger. Das hohe Maß an tropischen Nächten – Temperaturen über 20 Grad – verstärkt zudem die gesundheitlichen Risiken, erklärt die Ingenieur-Quelle. Auch wenn das Wetterunterscheidungen in den einzelnen Bundesländern zeigt, gilt es gleichzeitig, sich auf die Herausforderungen der durch den Klimawandel verstärkten Hitzewellen einzustellen.
Die Aussicht für die nächsten Tage
Die Prognosen für die kommenden Tage sind nicht vielversprechend: Ein Höhepunkt der Hitzewelle wird für die Mitte der Woche erwartet. Auch die Wettervorhersagen in anderen Städten zeigen hohe Werte, im Südwesten und Westen ist mit Temperaturen über 35 Grad zu rechnen. Beispielsweise werden in Freiburg bis zu 34 Grad und in Karlsruhe sogar 38 Grad für Mittwoch zuvorgesagt, so der Schwarzwälder Bote.
Insgesamt bleibt die Situation angespannt. Während Deutschland und weite Teile Europas mit dieser intensiven Hitzewelle kämpfen, zeigen sich die langfristigen Tendenzen wohl eher besorgniserregend. Laut Berichten sind über zwei Drittel der schwersten Hitzewellen in Europa seit 1950 nach 2000 aufgetreten, und der Klimawandel verschärft diese Lage. Es könnte also noch heißer werden, als man denkt.
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Ort | Kitzingen, Deutschland |
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