Hitzerekord in Kitzingen! 35,5 Grad – was erwartet uns nun?

Hitzerekord in Kitzingen! 35,5 Grad – was erwartet uns nun?

Kitzingen, Deutschland - Am 14. Juni 2025 hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) einen neuen Höchststand für die Temperaturen in Deutschland gemessen. In Kitzingen, Unterfranken, wurde um 15:00 Uhr eine beeindruckende Temperatur von 35,5 Grad Celsius registriert. Laut den Prognosen des DWD handelt es sich hierbei um einen vorläufigen Wert, der für den Sonntag nicht attakiert werden soll. „In den folgenden sieben Tagen können wir keine ähnlich hohen Temperaturen erwarten“, kündigte ein DWD-Sprecher an. In einigen Regionen, vor allem im Südwesten, könnten jedoch Temperaturen von über 30 Grad erreicht werden.

Im Hinblick auf die jüngeren Temperaturrekorde ist die Hitze in Kitzingen insbesondere bemerkenswert. Der bisherige Rekord für diesen Ort liegt bei 40,3 °C, gemessen am 5. Juli 2015. Damals war Deutschland von einer markanten Hitzewelle betroffen, die auch andere Regionen in Europa in Mitleidenschaft zog. Wie Wikipedia und die DWD-Studie zeigen, erlebt Deutschland seit den 1980er Jahren eine Zunahme von Hitzewellen. Besonders die südlichen Städte sind von diesen extremen Temperaturen betroffen, während der Norden eher niedrige Mittelwerte aufweist.

Hitzewellen und ihre Auswirkungen

Hitzewellen bringen nicht nur hohe Temperaturen mit sich, sie stellen auch eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass auch jüngere Generationen nicht vor den Folgen extremer Wärme geschützt sind. Die gesundheitlichen Risiken sind nicht zu unterschätzen: Verschlimmerungen chronischer Krankheiten, Hitzekrämpfe und in schweren Fällen sogar Hitzschlag sind reale Gefahren, auf die man achten sollte. Der DWD warnt, dass an Tagen mit extremer Wärmebelastung die Sterblichkeit um etwa 10 bis 15 % steigt.

Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke und Kleinkinder. Die Symptome einer Überhitzung sind vielfältig: Kreislaufbeschwerden, Schwindel, Übelkeit sowie trockener Mund gehören zu den wichtigsten Warnzeichen. Daher empfiehlt der DWD eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, die während Hitzewellen zu beachten sind. Dazu zählt, kühle Räume aufzusuchen, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und Fenster sowie Türen geschlossen zu halten.

In Anbetracht der steigenden Zahl an Hitzewellen und der potenziellen Gefährdung durch extreme Temperaturen ist es unerlässlich, sich rechtzeitig zu informieren. Der DWD bietet dafür verschiedene Hilfsmittel an, darunter einen Thermischen Gefahrenindex und eine Hitzewarn-App, um die Bevölkerung auf mögliche Risiken aufmerksam zu machen.