Leiche einer vermissten Frau in Passau aus der Donau geborgen
Leiche einer vermissten Frau in Passau aus der Donau geborgen
Passau, Deutschland - Eine besorgniserregende Situation hat sich in Passau ereignet. Am 6. Juli 2025 wurde eine 59-jährige Frau als vermisst gemeldet, und die Fahndung nach ihr wurde am 8. Juli 2025 gegen 15.00 Uhr schließlich eingestellt. An diesem Tag wurde die Leiche der Frau aus der Donau geborgen. Der Fundort befindet sich am Zufluss Gaißa, und es gibt derzeit keine Hinweise auf Fremd- oder Gewalteinwirkung. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau hat die Ermittlungen übernommen, um die Umstände des Todes zu klären. Das Polizeipräsidium Niederbayern bedankt sich zudem bei den Medien für die Unterstützung während der Fahndung und bittet um Löschung aller personenbezogenen Daten und Lichtbilder, die im Zusammenhang mit dem Fall übermittelt wurden. Der Medienkontakt für weitere Informationen ist POKin Hiller, erreichbar unter Tel. 09421/868-1013.
Aber nicht nur dieser Fall beschäftigte die örtliche Polizei. In der gleichen Region wurde am Samstag eine weitere Leiche entdeckt, die vor rund einem Jahr vermisst wurde. Spaziergänger fanden den Körper eines 77-jährigen Mannes in einem Waldstück nahe der Innstraße in Passau. Die Polizei bestätigte, dass der Mann seit Juli 2024 vermisst war und zuvor per Öffentlichkeitsfahndung gesucht wurde. Auch hier gibt es aktuell keine Hinweise auf Fremd- oder Gewalteinwirkung, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Details zu den genauen Umständen und dem Auffindungsort sind bisher nicht bekannt.
Die Kriminalitätsentwicklung im Blick
Die PKS erfasst allerdings nur die Straftaten, die der Polizei bekannt werden, während ein erheblicher Teil der Delikte nie zur Anzeige kommt – diese Dunkelfeldstatistik zeigt, dass einige Verbrechen, insbesondere solche, die in familiären Kontexten stattfinden, seltener gemeldet werden als Straftaten von Fremden. Die häufigsten Straftaten bleiben Diebstähle und Betrugsdelikte, während die Verbrechen gegen das Leben wie Mord und Totschlag nur 0,1 % ausmachen. Im Jahr 2024 wurden zudem 285 Menschen ermordet, ein leicht rückläufiger Trend im Vergleich zum Vorjahr.
Ein sehr komplexes Bild, das zum Nachdenken anregt. Die Polizei steht nicht nur vor der Aufgabe, Verbrechen aufzuklären, sondern muss auch die Öffentlichkeit bestmöglich informierten – eine Herausforderung bei den teils erschütternden Umständen, die in Passau aufgedeckt wurden. Die Ermittlungen in beiden Fällen gehen weiter, und die Kriminalpolizei wird alles daransetzen, die Hintergründe der Tragödien zu ergründen.
Für weitere Informationen zu diesen Themen besuchen Sie die entsprechenden Links: Polizei Bayern berichtete, Tag24 führte aus und Statista bietet Details zur Kriminalitätsentwicklung.
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Ort | Passau, Deutschland |
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