Hakenkreuze in Arnstorf: Staatsschutz ermittelt gegen Unbekannte!

Hakenkreuze in Arnstorf: Staatsschutz ermittelt gegen Unbekannte!

Arnstorf, Deutschland - Ein besorgniserregendes Zeichen von Vandalismus hat die Internetrunden in Arnstorf und Lüdinghausen erschüttert. Unbekannte haben in beiden Orten Hakenkreuze und verfassungsfeindliche Symbole auf unterschiedliche Objekte geschmiert. Solche Aktionen wecken nicht nur Abscheu, sondern werfen auch Fragen zu den Hintergründen auf. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.

In Arnstorf, das im Landkreis Rottal-Inn liegt, wurden zwischen Donnerstag, dem 26. Juni, und Samstag, dem 27. Juni, Hakenkreuze an mehreren Stellen angebracht. Dazu zählen unter anderem die Wiesenstraße, die Drechslerstraße, das Obere Schloss sowie der Obere Markt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 1500 Euro. Das Kommissariat Staatsschutz der Kriminalpolizei Passau hat die Ermittlungen aufgenommen, die wegen der Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch laufen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Eggenfelden unter 08721/96050 oder bei der Kriminalpolizei Passau unter 0851/95110 zu melden, wie die PNP berichtet.

Vandalismus in Lüdinghausen

Doch nicht nur in Arnstorf ist derartige Schmiererei zu verzeichnen. Auch in Lüdinghausen ist es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Zwischen Freitag, dem 27. Juni, 10:00 Uhr, und Samstag, dem 28. Juni, 10:34 Uhr, haben Unbekannte Hakenkreuze mit blauer Farbe auf die Felle von zwei Ponys sowie auf eine Sitzbank, eine Laterne, Pflastersteine und Mülleimer gesprüht. Zum Glück blieben die Ponys körperlich unversehrt. Der Staatsschutz der Polizei Münster hat die Ermittlungen wegen politischer Sachbeschädigung übernommen und prüft einen möglichen politischen Hintergrund oder eine gezielte Provokation. Auch hier bittet die Polizei um Zeugenhinweise, die unter der Telefonnummer 0251 275-0 gemeldet werden können, wie MS Aktuell informiert.

Die Ereignisse in beiden Städten sind Anlass zur Besorgnis und machen deutlich, dass derartige rassistische und diskriminierende Symbole in unserer Gesellschaft keinen Platz haben sollten. Eine aktive Zivilgesellschaft ist gefragt, um solchen Vorfällen entschlossen entgegenzutreten. Lasst uns gemeinsam gegen Intoleranz und Hass auftreten!

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OrtArnstorf, Deutschland
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