14 neue Hospizbegleiterinnen: Ein Zeichen der Hoffnung für Schwandorf!

14 neue Hospizbegleiterinnen: Ein Zeichen der Hoffnung für Schwandorf!
Schwandorf, Deutschland - Am 6. Juni hat der Hospizverein im Haus Johannisthal ein freudiges Ereignis gefeiert: 14 Frauen haben erfolgreich ihre Ausbildung zum Hospizbegleiter abgeschlossen. Bei einer feierlichen Zeremonie wurden die frischgebackenen Begleiterinnen von der ersten Vorsitzenden Gisela Pöhler sowie den Koordinatorinnen Monika Kagerer und Tatjana Wein mit ihren Zertifikaten geehrt. Die Teilnehmerinnen erhielten nicht nur ihre begehrten Nachweise, sondern auch ein kleines Geschenk als Anerkennung für ihre Leistung.
Die Ausbildung erstreckte sich über insgesamt 120 Stunden, bestehend aus 100 Stunden theoretischer Schulung und 20 Stunden praktischem Praktikum. Die Inhalte legten einen breiten Fokus auf essentielle Themen der Hospizarbeit, wie die eigene Endlichkeit, Trauerarbeit und den Umgang mit Demenz. Diese Themen sind nicht nur theoretischer Natur, sondern bereiten die neuen Hospizbegleiterinnen darauf vor, schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige einfühlsam zu unterstützen. Laut mittelbayerische.de bot die Schulung wertvolle Einblicke in ethische Fragestellungen und Palliativmedizin.
Gemeinschaftliches Lernen und persönliche Entwicklung
Die fünfmonatige Ausbildungszeit war nicht nur eine Zeit des Lernens, sondern auch der Gemeinschaft. Die Teilnehmerinnen konnten sich gegenseitig unterstützen und erfuhren durch diesen Austausch ein starkes Gefühl der Verbundenheit. Zur Erinnerung an diese intensive Zeit überreichten die neuen Begleiterinnen Monika Kagerer einen Geschenkkorb, um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Die Einführung in die Hospizbegleitung wurde von den Absolventinnen als wertvolle Bereicherung ihrer persönlichen Entwicklung wahrgenommen.
Um die neuen Erkenntnisse weiter zu vertiefen, fand einen Tag nach der Abschlussfeier ein Austausch mit aktiven Hospizbegleitern statt. Der Kommunikationsexperte Alexander Veit informierte die 50 Teilnehmenden über Körpersprache, was den wertvollen Erfahrungshorizont der neuen Hospizbegleiterinnen erweiterte. Das umfassende Ausbildungsprogramm entspricht dem Curriculum des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands (DHPV), welches eine fundierte Grundlage für die Arbeit in der Hospizbewegung schafft.
Perspektiven für angehende Hospizbegleiter
Die Ausbildung zum Hospizbegleiter ist nicht nur auf diesen Abschluss beschränkt. In ganz Deutschland, wie zum Beispiel beim Hospizkreis Miesbach, wird Wert darauf gelegt, die Engagements der Freiwilligen ständig zu fördern und weiterzuentwickeln. Hier erstreckt sich die Ausbildung über Grundlagen- und Aufbaukurse, ergänzt durch Praktika in verschiedenen Einrichtungen.
Interessierte können sich zudem auf das kommende Jahr freuen. Der Hospiz- und Palliativverein Landsberg am Lech rekrutiert für eine neue Qualifizierung, die 2026 beginnen wird. Wer schon jetzt neugierig ist, kann am 14. November 2025 um 16 Uhr an einem Informationsnachmittag teilnehmen.
Insgesamt ist die Ausbildung zum Hospizbegleiter nicht nur eine tolle Gelegenheit, anderen in schwierigen Lebensphasen beizustehen, sondern sie bereichert auch das eigene Leben. Die neu ausgebildeten Kräfte in Schwandorf sind ein lebendiges Beispiel für das Engagement und die Hingabe, die in der Hospizarbeit stecken.
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Ort | Schwandorf, Deutschland |
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