Sanierungspanne im Starnberger Seebad: Sauna bleibt vorerst geschlossen!
Sanierungspanne im Starnberger Seebad: Sauna bleibt vorerst geschlossen!
Starnberg, Deutschland - Im malerischen Starnberg sorgt die Sauna im örtlichen Seebad weiterhin für Aufregung. Die Stadt gab am 30. Juni 2025 einen detaillierten Einblick in den Stand der Sanierungsarbeiten, die seit dem Auftreten eines Wasserschadens im Herbst des Vorjahres dringend notwendig wurden. Die Informationen stammen aus einem Bericht, der von Christina Frei vom städtischen Hochbau im Bauausschuss vorgestellt wurde. Es wird klar, dass die Liste der Mängel immer länger wird und die notwendigen Reparaturen vor große Herausforderungen gestellt werden. Den aktuellen Zustand beschreibt man als alles andere als rosig – das Seebad bleibt für seine Besucher weiterhin vollkommen geschlossen.
Die Sanierung der Sauna, die seit September geschlossen ist, wird von umfassenden Problemen begleitet. Massive Schäden wurden während der Revisionsarbeiten entdeckt, wie Stadtbaumeister Stephan Weinl dem Stadtrat mitteilte. Der tägliche Wasserverlust von rund 800 Litern in bestimmten Bereichen hat dafür gesorgt, dass Metallteile anfangen zu rosten und die gesamte Infrastruktur betroffen ist. Besonders betroffen sind die Außen- und Innenduschen der „Schilfsauna“ sowie der Erdgeschossbereich mit der Sauna-Lounge, dem Whirlpool und dem Dampfbad. Wasserschäden in Form von undichten Leitungen und durchfeuchteten Wänden sind hier die Hauptprobleme.
Schrittweise Sanierung
Nicht nur die Reparatur des Estrichs im Anlieferungsbereich zur Gastronomie sowie in weiteren Räumlichkeiten wird einige Zeit in Anspruch nehmen – diese Bereiche bleiben für über elf Wochen unzugänglich. Um die akuten Probleme kurzfristig einzudämmen, wurden im Außenbereich Kühlcontainer aufgestellt, während ein provisorischer Leitungsweg für die Versorgungsleitungen im Innenraum eingerichtet wurde.
Am 11. Juni fand ein Abstimmungstermin mit der Gutachterin der Versicherung statt, um das weitere Vorgehen für die noch nicht abgebrochenen Randbereiche wie die Sauna-Bar und den Massageraum zu klären. Die Versicherung wird voraussichtlich die Schadensregulierung übernehmen, jedoch ist die genaue Höhe der Schäden bislang unklar. Ob diese durch Bautrocknung behoben werden können, ist aktuell schwer einschätzbar.
Hoffnung auf Förderung
Inmitten all dieser Schwierigkeiten könnte sich jedoch eine Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung auftun, wie die Bundesministerin Klara Geywitz kürzlich bekanntgab. Der Bund stellt für das Jahr 2023 insgesamt 400 Millionen Euro für die energetische Sanierung kommunaler Einrichtungen in Aussicht – davon könnten auch die Starnberger in naher Zukunft profitieren. Diese Mittel sind insbesondere für Sport- und Schwimmhallen sowie andere wichtige kulturelle Einrichtungen gedacht und könnten dazu beitragen, den Sanierungsbedarf in Starnberg zu decken.
Die Warteschlange der Arbeiten wird voraussichtlich noch einige Zeit andauern. Die Stadt Starnberg möchte jedoch keinen genauen Zeitpunkt für die Wiedereröffnung der Sauna nennen, da weitere unentdeckte Lecks und die Komplexität der Sanierungsmaßnahmen noch immer unklar sind. Für die Stadt bleibt die Situation eine Herausforderung, doch die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Misere bleibt bestehen.
Die nachhaltige Entwicklung und die Sicherstellung einer hohen Qualitätsnorm bei der Renovierung sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Ziel ist es, dass die Starnberger nicht nur bald wieder in die Sauna kommen können, sondern auch in einem modernisierten und sicheren Ambiente entspannen dürfen.
Weitere Informationen zu den Entwicklungen finden Sie unter Merkur, Süddeutsche und BMWSB.
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Ort | Starnberg, Deutschland |
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