Sonnenschutz ist Pflicht: Aktionsnachmittage gegen UV-Strahlung!

Das Unterallgäuer Gesundheitsamt informiert am 3., 9. und 22. Juli über UV-Strahlung in Freibädern. Prävention für alle!
Das Unterallgäuer Gesundheitsamt informiert am 3., 9. und 22. Juli über UV-Strahlung in Freibädern. Prävention für alle! (Symbolbild/NAGW)

Sonnenschutz ist Pflicht: Aktionsnachmittage gegen UV-Strahlung!

Mindelheim, Deutschland - In der warmen Jahreszeit, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, zieht es viele Menschen ins Freie, sei es zum Entspannen im Freibad oder für sportliche Aktivitäten. Doch während wir die Sonne genießen, sollten wir uns auch bewusst sein, dass sie nicht nur Freude, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Das zeigt die aktuelle Initiative des Unterallgäuer Gesundheitsamtes, das Aktionstage zur Aufklärung über die Gefahren durch UV-Strahlung organisiert. Unter dem Motto „Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ finden diese Veranstaltungen in mehreren Freibädern statt. Ein Ziel ist es, die Besucher über effektive Schutzmaßnahmen zu informieren.

Die ersten Aktionsnachmittage starten am Donnerstag, 3. Juli, im Freibad Mindelheim und setzen sich bis zum 22. Juli fort. Die genauen Termine für die Aktionsnachmittage sind: Mittwoch, 30. Juli, im Freibad Mindelheim, Mittwoch, 9. Juli, im Freibad Türkheim und Dienstag, 22. Juli, im Freibad Ottobeuren. Die Veranstaltungen finden jeweils von 13 bis 16 Uhr statt und bieten ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl Präventionstipps für Erwachsene als auch Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche umfasst. In einer Zeit, in der der Klimawandel die UV-Strahlung verstärkt, ist dieses Angebot wichtiger denn je.

Risiken der UV-Strahlung

Die Gefahren von UV-Strahlung sind vielseitig und weitreichend. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) können bereits kurze Expositionen gesundheitliche Folgen haben, die häufig unterschätzt werden. Ein übermäßiger Aufenthalt in der Sonne kann nicht nur zu Sonnenbrand führen, sondern auch langfristig das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Eine zunehmende Anzahl an Fällen, insbesondere von nicht-melanozytärem Hautkrebs, wird in Europa festgestellt – die Rate hat sich seit 2000 bereits verdoppelt. Auch der Klimawandel trägt zur steigenden UV-Exposition bei, da weniger Wolken entstehen und somit die Sonnenstrahlung intensiver ist.

Die Bundesregierung informiert auch über den Einfluss von Solarien auf die Hautgesundheit. Solarien sind nicht nur im Hochsommer ein Risiko, sondern auch in der Nebensaison. Der Europäische Kodex gegen Krebs empfiehlt daher, übermäßige Sonnenstrahlung zu vermeiden und insbesondere Kinder vor der Sonne zu schützen. Nach einem Bericht des Krebsinformationsdienstes ist es unabdingbar, die Bevölkerung für diese Risiken zu sensibilisieren.

Präventionsmaßnahmen und Tipps

Die Veranstaltungen im Rahmen der Aktionstage bieten eine hervorragende Gelegenheit, sich über präventive Maßnahmen zu informieren. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat darauf hingewiesen, dass in Deutschland rund sieben Millionen Menschen häufig UV-Strahlung ausgesetzt sind, insbesondere bei Arbeiten im Freien. Der Schutz vor UV-Strahlung muss bei Arbeitgebern und -nehmern gleichsam im Fokus stehen. Auch einfache Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Sonnenhut und Sonnenbrille sowie das regelmäßige Auftragen von Sonnencreme können helfen, sich vor den gefährlichen Strahlen zu schützen.

In einer Gemeinschaft, die sich aktiv mit diesen Themen auseinandersetzt, kann das Bewusstsein für die Risiken durch UV-Strahlung geschärft werden. Die Kampagne „Clever in Sonne und Schatten“ bietet zudem kostenloses und werbefreies Informationsmaterial speziell für Kinder und Jugendliche an, um ihnen auf spielerische Weise zu helfen, sicherer mit der Sonne umzugehen.

Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie einen der Aktionsnachmittage. Informieren Sie sich über die Risiken und fordern Sie das nötige Wissen für einen gesunden Aufenthalt in der Sonne ein!

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OrtMindelheim, Deutschland
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