Achtung! Neue Phishing-Masche bedroht Ihre PayPal-Konten!
NRW, Deutschland - Nutzer der Online-Bezahlplattform PayPal sind derzeit vor einer neuen Betrugsmasche gewarnt. Cyberkriminelle versenden Phishing-Mails, die darauf abzielen, persönliche Kontodaten von ahnungslosen Kunden zu stehlen. So berichtet Focus, dass die E-Mails als seriöse Mitteilungen von PayPal erscheinen und zur vermeintlichen Verifizierung von Daten aufgefordert wird.
Die Betreffzeile lautet „Rückerstattung in Höhe von 65 USD“, was an sich schon misstrauisch machen sollte, da sie untypisch für deutsche Kunden ist. In den Nachrichten wird häufig eine englischsprachige Anrede genutzt, sowie die Währung USD, was ebenfalls auf einen Betrugsversuch hindeutet. Experten der Verbraucherzentrale warnen, dass E-Mails oft ohne persönliche Anrede und von unseriösen Absenderadressen gesendet werden, was ein weiteres Merkmal für Phishing ist. Die Absenderadresse kann zwar manchmal wie eine echte PayPal-Adresse erscheinen, jedoch ist dies oft eine Falle.
Wie funktioniert der Betrug?
Die E-Mails fordern die Empfänger auf, auf einen Link zu klicken, um ihre Daten zu verifizieren. Klicken die Nutzer auf den Button, gelangen sie zu einer gefälschten PayPal-Seite, auf der sie zur Eingabe ihrer Zugangsdaten aufgefordert werden. Betrüger nutzen diese Informationen, um Konten zu übernehmen und Schäden zu verursachen. Die Verbraucherzentrale hebt hervor, dass es nicht der erste Vorfall dieser Art ist und empfiehlt, solche Mails ungelesen in den Spam-Ordner zu verschieben.
Zusätzlich zu den bereits genannten Anzeichen gibt es auch technische Hinweise, die darauf hindeuten, dass eine E-Mail potenziell gefährlich ist. Zum Beispiel zeigt das An-Feld häufig nicht die eigene E-Mail-Adresse an, was alarmierend ist. Eine Verbindung zur echten PayPal-Seite sollte immer direkt über den Browser hergestellt und nicht über E-Mail-Links. Laut dem Verbraucherzentrale NRW wurden solche Mails massenhaft über Verteilerlisten verschickt.
Schutzmaßnahmen gegen Phishing
Um sich gegen solche Phishing-Attacken zu schützen, gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) folgende Tipps:
- Überprüfen Sie stets die Adressleiste im Browser.
- Klicken Sie keine Links in verdächtigen E-Mails.
- Verwenden Sie die offizielle PayPal-App oder -Website für Logins.
- Geben Sie keine persönlichen Daten wie Passwörter per E-Mail preis.
- Behalten Sie Ihre Konto-Umsätze im Blick.
Bei Unsicherheiten sollten Nutzer sich nicht scheuen, direkt beim Anbieter nachzufragen oder die Website über die Startseite zu erreichen. Besonders wichtig ist es, auf keine in der E-Mail angegebenen Kontaktdaten zurückzugreifen. Die Cybersicherheits-Lage ist ernst, und eine proaktive Haltung kann entscheidend sein, um sich zu schützen. Verbraucher sind gut beraten, vorsichtig zu sein und ihre Daten stets zu sichern.
Details | |
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Vorfall | Betrug |
Ursache | Phishing |
Ort | NRW, Deutschland |
Quellen |