ARCH+ Salon: Urban Fungus – Nachhaltige Architektur im Fokus!

Diskutieren Sie am 14. März 2025 im ARCH+ Salon über nachhaltige Architektur und urbane Ökosysteme mit Experten in Berlin.
Diskutieren Sie am 14. März 2025 im ARCH+ Salon über nachhaltige Architektur und urbane Ökosysteme mit Experten in Berlin. (Symbolbild/NAG)

ARCH+ Space, Friedrichstraße 23a, 10969 Berlin, Deutschland - Am Freitag, den 14. März 2025, findet im ARCH+ Space in Berlin der ARCH+ Salon: Urban Fungus statt, moderiert von Verena von Beckerath, Professorin für Entwerfen und Wohnungsbau an der Bauhaus-Universität Weimar, und Markus Krieger, Redakteur von ARCH+. Die Veranstaltung widmet sich innovativen Konzepten von Fuminori Nousaku und Mio Tsuneyama und ergänzt deren Diskussion mit einer Videoarbeit des deutsch-japanischen Architekturbüros Studio GROSS. Diese Videoarbeit entstand im Rahmen der Ausstellung „Make Do With Now“ des Schweizerischen Architekturmuseums S AM. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht und findet in englischer Sprache statt. Der Einlass öffnet um 18 Uhr.

Parallel dazu wird die Ausstellung „URBAN FUNGUS――Architecture is a Complex Mesh“ in Tokyo, im TOTO GALLERY·MA, vom 18. Januar bis 24. März 2024 zu sehen sein. Diese zeigt die Forschung zur Beziehung zwischen Architektur, Städten und Ökosystemen. Unter anderem wird das Projekt „Holes in the House“ präsentiert, welches die Renovierung von Gebäuden fördert, um das urbane Ökosystem zu stärken. Die Ausstellung bietet auch experimentelle Einblicke in die Nutzung von lichtgestützten Kochmethoden und wird durch Modelle und Dokumente anderer architektonischer Projekte ergänzt, die sich auf die Interaktion mit lebenden Menschen konzentrieren.

Konzepte der nachhaltigen Architektur

Nachhaltige Architektur spielt eine zentrale Rolle im Kontext dieser Veranstaltungen und Ausstellungen. Ein nachhaltiges Baukonzept orientiert sich an den drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles. Das Ziel besteht darin, Umweltschutz zu fördern und das Wohnen für zukünftige Generationen sowohl ansprechend als auch bezahlbar zu gestalten. Wichtige Aspekte hierbei sind der Standort, die Materialwahl und der Energieverbrauch.

Im Rahmen dieser Bewegung ist es entscheidend, auf nachwachsende und recycelbare Materialien zu achten. Beispiele für nachhaltige Materialien sind Holz, Lehm und Ziegel, während Beton und ähnliche Baustoffe als weniger nachhaltig gelten. Maßnahmen wie die Nutzung erneuerbarer Energien und smarte Technologien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um dem Ziel einer umweltschonenden Bauweise gerecht zu werden.

Innovationen und Herausforderungen in der Stadtentwicklung

Ein zentrales Anliegen der nachhaltigen Stadtentwicklung ist die Berücksichtigung der Umwelt, sozialer Belange, kultureller Aspekte und wirtschaftlicher Notwendigkeiten. Die Herausforderungen sind vielfältig: von der Materialwahl über Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zu den sich wandelnden gesellschaftlichen Anforderungen. Dennoch wird die Bedeutung nachhaltigen Bauens für den Schutz des Planeten und die Lebensqualität zukünftiger Generationen immer klarer erkannt.

Die Bedeutung solcher Konzepte zeigt sich nicht zuletzt in den Beispielprojekten wie WagnisART in München oder dem Wohnquartier in der Sewanstraße in Berlin, die mit innovativen Ansätzen die Prinzipien des nachhaltigen Bauens umsetzen. Angesichts der fortschreitenden Urbanisierung und der damit verbundenen ökologischen Herausforderungen ist der Fokus auf nachhaltige Architektur dringlicher denn je.

Details
Ort ARCH+ Space, Friedrichstraße 23a, 10969 Berlin, Deutschland
Quellen