FernUni Hagen: Erster Abschluss im koreanischen Recht ab Sommer 2025!

Hagen, Deutschland - Ab dem Sommersemester 2025 wird die FernUniversität in Hagen ein neues Weiterbildungsstudium zum koreanischen Recht anbieten. Dieses Programm wird von Prof. Dr. Julius Weitzdörfer an der Abteilung für Ostasiatisches Recht geleitet und zielt darauf ab, eine bisher bestehende Lücke in der deutschen Hochschullandschaft zu schließen. Angesichts der wachsenden Bedeutung der Republik Korea auf internationaler Ebene ist dieser Studiengang besonders relevant. Der Bedarf an juristischem Wissen über koreanisches Recht ist gestiegen, was durch das wachsende Interesse an der koreanischen Popkultur untermauert wird.

Die FernUniversität bietet bereits erfolgreich einen Weiterbildungsstudiengang zum japanischen Recht an. Für das Wintersemester 2025 ist die Einführung eines Studiengangs zum taiwanesischen Recht geplant. Bei entsprechender Nachfrage könnte eine Kombination der verschiedenen Rechtsordnungen in einem Masterstudium im ostasiatischen Recht umgesetzt werden. Diese Entwicklung zeigt das Engagement der Universität, die Rechtssysteme Ostasiens umfassend abzubilden.

Studieninhalte und -struktur

Das Weiterbildungsangebot umfasst elf Pflichtmodule, die von renommierten Professor:innen aus Korea erstellt wurden. Die Studieninhalte sind praxisorientiert und beinhalten sowohl aktuelle Gesetzgebung als auch Rechtsprechung. Ein entscheidender Vorteil des Programms ist die Flexibilität: Das Studium kann ortsunabhängig absolviert werden, es sind keine Koreanischkenntnisse oder ein vorheriges Jurastudium notwendig, und der Studienbeginn ist jederzeit möglich. Absolvent:innen erhalten ein „Diploma of Advanced Studies“, das im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR 7) eingestuft ist und vom Bundesbildungsministerium anerkannt wird.

Die Studiengebühren betragen regulär 2.000 Euro, wobei bis Ende 2025 ein ermäßigter Preis von 1.500 Euro angeboten wird. Im Preis sind die Grundmodule, die Modulabschlussprüfungen sowie die Betreuung und das Abschlussseminar innerhalb von drei Semestern enthalten. Für jede zusätzliche Semestergebühr wird ein Betrag von 150 Euro fällig, während optionale Wahlmodule mit 500 Euro pro Modul zu Buche schlagen.

Berufliche Perspektiven

Das neue Weiterbildungsangebot zielt darauf ab, neue berufliche Perspektiven für Jurist:innen, Koreanist:innen, Dolmetscher:innen und Expert:innen in Unternehmen mit Korea-Bezug zu eröffnen. Die Studierenden profitieren zudem von einem Netzwerk von Experten sowie von rund 400 Alumni in Europa und Asien. Dies bietet zusätzlichen Austausch und Unterstützung für die Teilnehmer des Programms.

Darüber hinaus wird das studentische Interesse an Korea auch durch Veranstaltungen an Universitäten, wie die Korean Studies an der Freien Universität Berlin, gefördert, wo verschiedene Module zur Sprache, Kultur und Politikwissenschaft angeboten werden. Dieser interdisziplinäre Ansatz unterstützt die umfassende Ausbildung im Bereich Ostasienwissenschaften, die in Kombination mit dem neuen Koreanisch-Rechts-Programm zu einer soliden akademischen Grundlage führen kann.

Für weitere Informationen oder bei Fragen zu den Studienangeboten empfiehlt es sich, die offiziellen Seiten der FernUniversität in Hagen oder der Freien Universität Berlin zu besuchen: FernUniversität Hagen, Freie Universität Berlin, und Zusätzliche Informationen zum Koreanischen Recht.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Hagen, Deutschland
Quellen