Feuerzeug-Eklat: Bochums Drewes muss vor DFB-Sportgericht erscheinen!

Im Feuerzeug-Eklat muss Bochums Torhüter Drewes am 11. Mai 2025 vor dem DFB-Sportgericht erscheinen. Er wird beschuldigt, eine Schauspieleinlage abgesprochen zu haben.
Im Feuerzeug-Eklat muss Bochums Torhüter Drewes am 11. Mai 2025 vor dem DFB-Sportgericht erscheinen. Er wird beschuldigt, eine Schauspieleinlage abgesprochen zu haben. (Symbolbild/NAG Archiv)

Berlin, Deutschland - Im skandalösen Feuerzeug-Eklat, der sich während eines Bundesliga-Spiels ereignete, muss Torhüter Patrick Drewes vom VfL Bochum nun persönlich vor dem DFB-Sportgericht erscheinen. Der Deutsche Fußball-Bund bestätigte diese Nachricht, nachdem Bochum Einspruch gegen die Wertung des Spiels vom 14. Dezember eingelegt hatte, das gegen den 1. FC Union Berlin mit 1:1 endete. Die Verhandlung findet am Donnerstag um 13:30 Uhr in Frankfurt/Main statt, wie Berlin Live berichtet.

In einer mündlichen Verhandlung werden neben Drewes auch Trainer Dieter Hecking, Spieler Felix Passlack sowie der Geschäftsführer von Berlins Profifußball, Horst Heldt, und der Schiedsrichter Martin Petersen als Zeugen geladen. Während Hecking und Passlack wegen des bevorstehenden Bundesliga-Wochenendes nur per Video zugeschaltet werden können, wird die Verhandlung von Stephan Oberholz, dem Vorsitzenden des Sportgerichts, geleitet.

Der Vorfall während des Spiels

Der Vorfall ereignete sich, als Drewes in einer kritischen Spielphase von einem Feuerzeug getroffen wurde, das aus dem Publikum geworfen worden war. Dies führte zu einer Unterbrechung von mehr als 25 Minuten. Drewes musste das Feld verlassen und wurde, laut Angaben von Bochums Trainer, in der Kabine benommen aufgefunden. Später bestätigte ein VfL-Sprecher, dass ein Test auf Gehirnerschütterung unauffällig verlief. Diese dramatischen Ereignisse werfen nun zahlreiche Fragen auf.

Drewes wird von Teilen der Fangemeinde vorgeworfen, eine Schauspieleinlage mit Mitspieler Passlack abgesprochen zu haben. Der Geschäftsführer des VfL Bochum, Ilja Kaenzig, äußerte sich dazu und sagte, dass „hässliche Kommentare“ in die Richtung der Spieler gemacht wurden, die Schauspielerei vorwarfen. Er glaubt, dass das Spiel nach den Regeln für den VfL gewertet werden sollte, wenn man diese genau auslege. Zudem war er der Meinung, dass der Schiedsrichter das Spiel hätte abbrechen müssen, was nicht geschah. Die Bochumer Mannschaft war nur unter Protest wieder aufs Feld gegangen, nachdem die Unterbrechung beendet war, so n-tv.

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Ort Berlin, Deutschland
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