Schädel-Fund im Veltener Stichkanal: Die Suche nach der Identität beginnt!

Velten, Deutschland - Ein rätselhafter Fund beschäftigt derzeit die Ermittler in Velten, einer Stadt in Oberhavel. Im April 2025 entdeckten Taucher einen Kopf in einer Tüte im Veltener Stichkanal. Diese Entdeckung wurde im Zuge von Vorbereitungen für den Abriss einer Brücke in der Nähe der Parkallee gemacht. Die intensiven Ermittlungen, die unter der Aufsicht der Staatsanwaltschaft Neuruppin stehen, werden zwischen drei und fünf Wochen in Anspruch nehmen, wie Joachim Lemmel, Sprecher der Polizeidirektion Nord, mitteilte. MAZ Online berichtet, dass derzeit die Identität des Kopfes geklärt werden soll.

In den aufwendigen Untersuchungen wird unter anderem geprüft, ob der Kopf möglicherweise zu vermissten Personen gehört. Erste DNA-Tests ergaben jedoch, dass der Kopf nicht zu Paul Burdach, der seit April 2022 verschwunden ist, oder zu Maike Thiel, die seit 1997 vermisst wird, gehört. Es sind Zahnstatusanalysen und weitere DNA-Untersuchungen im Gange, um die Identität zu klären sowie herauszufinden, wie lange der Kopf bereits im Wasser gelegen haben könnte. Zudem hat die Mordkommission weitere Suchaktionen geplant, um gegebenenfalls zusätzliche Knochen zu finden, was sich allerdings als herausfordernd erweist, da der Kanal systematisch abgesucht werden muss. RBB24 informiert in diesem Zusammenhang über die laufenden Ermittlungen.

Zusammenfassung der Ermittlungen

Bislang ist unklar, ob der gefundene Schädel zu einem Mann oder einer Frau gehört, doch es wurde festgestellt, dass keine Gewalteinwirkung vorliegt. Daher konzentrieren sich die Ermittlungen nicht nur auf die Identitätsklärung, sondern auch auf mögliche Verbindungen zu anderen Vermisstenfällen in der Region, einschließlich eines jungen Mannes aus Rathenow. MAZ Online fügt hinzu, dass die nächsten Schritte darauf abzielen, sowohl die Identität des Schädels als auch die Ursache des Todes zu ermitteln.

Die Ermittler hoffen, dass die fortschreitenden Untersuchungen bald zu neuen Erkenntnissen führen. Auch wenn die Suche derzeit durch die Gegebenheiten im Kanal erschwert wird, bleibt die Hoffnung, weitere Spuren zu finden, die Licht ins Dunkel der zahlreichen Vermisstenfälle in der Umgebung bringen könnten.