Schachspaß für Kids: Gottfried-Benn-Bibliothek lädt zum Mitspielen ein!

Nentershäuser Platz 1, 14163 Berlin, Deutschland - Der Schachsport boomt weiterhin in Berlin. Die Gottfried-Benn-Bibliothek bietet jungen Schachinteressierten auch in diesem Jahr die Chance, sich intensiver mit dem Spiel auseinanderzusetzen. In Kooperation mit dem Schachklub Zehlendorf e.V. wird ein regelmäßiges Programm zur Verfügung gestellt, das es Kindern ermöglicht, spannende Einblicke in die Welt des Schachs zu gewinnen.

Jeden zweiten Mittwoch im Monat können die kleinen Schachspieler von den Erfahrungen eines Vereinsmitgliedes profitieren. Helmut Flöel, der Vorsitzende des Schachklubs, äußert sich begeistert über die Zusammenarbeit. Es sei ihm ein großes Anliegen, die nächste Generation für den Schachsport zu gewinnen. Dies fördert nicht nur das strategische Denken, sondern auch den sozialen Austausch unter den Kindern.

Details zur Veranstaltung

Die Teilnahme an diesen Schachtreffen ist kostenfrei, jedoch ist eine Voranmeldung erforderlich. Interessierte können sich telefonisch unter 90 299 5458 oder per E-Mail an event-bibliothek@ba-sz.berlin.de anmelden. Die Veranstaltungen finden in der Gottfried-Benn-Bibliothek, Nentershäuser Platz 1, 14163 Berlin, statt.

Ein weiterer kultureller Aspekt, der aus Berlin hervorgeht, ist das Gedicht „Staatsbibliothek“ von Gottfried Benn, das 1925 veröffentlicht wurde. Das Gedicht thematisiert die Staatsbibliothek zu Berlin und gilt als wesentlich für die Entwicklung von Benns dichterischem Werk. Es reflektiert die Annahe zur kulturellen Überlieferung und ist ein Beispiel für die mittlere Schaffensphase des Autors.

Die Symbolik der Staatsbibliothek

Im Gedicht wird die Staatsbibliothek als ein Ort dargestellt, der sowohl Hades als auch Himmel symbolisiert. Bei Benn wird sie zum Dreh- und Angelpunkt seiner künstlerischen Produktivität. So beschreibt er beispielsweise, dass die Bibliothek für ihn ein Ort der Inspiration war, wo er in einen leichten Rausch verfallen konnte, während er durch die verschiedenen Quellen blätterte.

Die Verbindung zwischen Benn und der Bibliothek ist so stark, dass er in späteren Jahren die Abwesenheit einer solchen Institution im West-Berlin als bedrückend empfand. In der Staatsbibliothek fand Benn den Raum, um seine kreativen Gedanken zu entfalten und seiner poetologischen Position nachzugehen. Das Gedicht beschreibt dies eindrucksvoll mit kühnen Wortschöpfungen, die ein neues Verständnis von Sprache und Dichtung aufzeigen.

Benns „Staatsbibliothek“ zeigt die Transformation der Bibliothek von einem Ort der Tradition zu einem mythischen Raum der Möglichkeiten. Diese Dichotomie von Himmel und Hades spielt eine entscheidende Rolle in seiner Kunst und seiner Wahrnehmung der Realität.

Erneut bringt die Gottfried-Benn-Bibliothek Kunst und Kultur zusammen, indem sie jungen Schachspielern und Literaturinteressierten einen Raum für Entwicklung und Entfaltung bietet. Es bleibt abzuwarten, wie viele junge Talente das Schach und die Poesie auch weiterhin inspirieren werden.

Für weitere Informationen über das Schachprogramm besuchen Sie die Website der Gottfried-Benn-Bibliothek oder erfahren Sie mehr über das Gedicht „Staatsbibliothek“ auf Wikipedia.