Stralsunder Paar im Babyfieber: Nur noch das Kinderbett fehlt!

Ein Stralsunder Paar bereitet sich auf die Geburt ihrer Tochter vor. Finanzielle Hilfen und Unterstützung während der Schwangerschaft.
Ein Stralsunder Paar bereitet sich auf die Geburt ihrer Tochter vor. Finanzielle Hilfen und Unterstützung während der Schwangerschaft. (Symbolbild/NAG)

Stralsund, Deutschland - Julia, 26 Jahre alt, und ihr Partner Marco freuen sich auf die Ankunft ihres ersten Kindes. Sie wohnen in Stralsund im Stadtteil Knieper West und befinden sich derzeit in der 36. Schwangerschaftswoche. Trotz einiger Herausforderungen, die mit der Schwangerschaft einhergehen, etwa Sodbrennen, zeigt sich Julia positiv gestimmt. „Es hat sich verbessert“, erzählt sie.

Das Paar hat sich bereits auf die Geburt vorbereitet und wichtige bürokratische Angelegenheiten, wie die Sorgerechtserklärung und die Vaterschaftsanerkennung, erledigt. Ein Antrag für das Mutterschaftsgeld liegt bereit, kann jedoch erst nach der Geburt eingereicht werden. Julia und Marco haben in diesem Zusammenhang auch finanzielle Unterstützung in Höhe von 445 Euro für die Erstausstattung ihres Babys erhalten. Diese Hilfen sind besonders wichtig, da Schwangerschaften häufig mit finanziellen Herausforderungen verbunden sind, vor allem für Paare mit geringem Einkommen, wie familienportal.berlin.de berichtet.

Vorbereitungen für die Ankunft des Babys

Für das Kinderzimmer haben Julia und Marco bereits eine Kommode, einen Kleiderschrank und einen Kinderwagen angeschafft. Zudem haben sie zwei Babygarnituren besorgt. Ein Kinderbett fehlt jedoch noch, welches von Julias Eltern geschenkt wird. Momentan planen sie, eine Liste für Geschenke von Verwandten zu erstellen, um sicherzustellen, dass alles Notwendige vorhanden ist.

Julia und Marco sind auch zu einem runden Geburtstag eingeladen, haben aber versichert, rechtzeitig zur Geburt zurückzukehren. Obwohl Julia keine großen Ängste bezüglich der Geburt hat, gesteht sie, dass es Momente des Zweifels gibt. Für den Geburtsvorbereitungskurs bei Hebamme Birgit Busch hat sie sich bereits angemeldet, der wöchentliche Sitzungen umfasst. In diesem Kurs erlernt sie wichtige Gymnastik und Atemübungen sowie Informationen zu Themen wie Sodbrennen, Wochenbett und Stillen.

Staatliche Unterstützung und finanzielle Hilfen

Um die finanzielle Sicherheit während dieser besonderen Zeit zu gewährleisten, erhalten Schwangere in Deutschland unterschiedliche Unterstützungsangebote. Dazu zählen Mutterschaftsleistungen, die das Einkommen während der Schwangerschaft oder nach der Geburt sichern. Diese Leistungen sind besonders wichtig für schwangere Frauen ohne ausreichendes Einkommen. Zusätzlich haben Bürgergeldempfänger ab der 13. Schwangerschaftswoche Anspruch auf einen Mehrbedarf-Zuschlag von 17 % auf den Regelbedarf, was ihre Situation erheblich verbessern kann, wie es auf familienportal.de erläutert wird.

Einmalige Leistungen für Umstandskleidung oder Babyausstattung können beim Jobcenter beantragt werden. Zudem unterstützt die „Bundesstiftung Mutter und Kind“ schwangere Frauen in finanziellen Notsituationen und bietet spezielle Hilfen für die Erstausstattung an. Weitere Informationen zu diesen finanziellen Unterstützungen sind in zahlreichen Beratungsstellen für Schwangere in Berlin verfügbar.

In der Zwischenzeit bereitet sich Julia darauf vor, nach der Geburt stillen zu können und hat sich auch für einen Rückbildungskurs angemeldet, der drei Monate nach der Geburt beginnt. Das Paar plant, den Kreißsaal zu besichtigen, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen.

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Ort Stralsund, Deutschland
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