Waldi Lehnertz ersteigert wertvolles Karussell-Modell bei ZDF-Show!

Theodor-Heuss-Ring 7, 58636 Iserlohn, Deutschland - In der ZDF-Sondersendung „Bares für Rares: Lieblingsstücke“ am 21. April 2025 wurde ein nostalgisches Modell vorgestellt, das die Aufmerksamkeit von Sammlern und Hobbyisten auf sich zog. Walter Lehnertz, ein aktiver Teilnehmer der Show, erwarb einen selbstgebauten Karussell-Nachbau, der aus etwa 1920 stammt. Das Modell, ein bemerkenswerter Eigenbau, zeigt den Charme vergangener Zeiten, bedarf jedoch einer umfassenden Restaurierung, da viele Glühbirnchen und Strahler defekt sind. ZDF-Experte Detlev Kümmel schätzte, dass erheblicher Aufwand nötig ist, um das Karussell wieder funktionstüchtig zu machen.
Händler Waldi ersteigerte das Modell für 850 Euro und betonte, dass sich die Investition lohnen würde. Nach einer geplanten Restaurierung plant Waldi, das Stück mit Trockeneis für besondere Effekte in Szene zu setzen. Die Begeisterung für antike und restaurierte Stücke spiegelt sich nicht nur in dieser Episode wider, sondern auch in der jüngsten Entwicklung von Detlev Kümmel, der seine Expertise nicht nur im Fernsehen auslebt.
Neue Galerie von Detlev Kümmel in Iserlohn
Ergänzend zu seiner Arbeit in „Bares für Rares“ hat Detlev Kümmel im Oktober 2022 die Kümmel-Gallery in Iserlohn eröffnet. Diese Galerie ist eine Erweiterung seiner bestehenden Galerie in Lüdenscheid und wurde in einem zuvor verwahrlosten 140 Quadratmeter großen Raum am Theodor-Heuss-Ring 7 eingerichtet. Kümmel reagierte mit der Eröffnung auf die negative Stimmung in Lüdenscheid und möchte aktiv einen positiven Wandel schaffen.
Die Eröffnung der Kümmel-Gallery zog Fernsehkollegen aus „Bares für Rares“ an, darunter Waldi Lehnertz sowie die bekannten Gesichter Markus Wildhagen, Julian Schmitz-Avila und Elke Velten-Tönnies. Besucher erwarteten dort ein abwechslungsreiches Angebot mit Kunst, Catering und Kaffee.
Restaurierung: Ein bedeutender Beruf mit Tradition
Das Beispiel des Karussell-Nachbaus und die geplante Restaurierung durch Waldi führen uns zu den Wurzeln der Professionalisierung von Restauratoren im deutschsprachigen Raum. Die Anfänge lassen sich bis ins Jahr 1824 zurückverfolgen, als das Königliche Restaurierungsatelier in Berlin gegründet wurde. Diese Institution markierte den Beginn der systematischen Herangehensweise an die Restaurierung von Kunstwerken in Deutschland.
Damals hatte der Begriff der Restaurierung noch einen anderen Stellenwert; Qualität und methodische Ansätze variieren stark. Restauratoren wie Johann Jakob Schlesinger und Christian Philipp Koester trugen maßgeblich zur Professionalisierung des Berufs bei, indem sie wissenschaftliche Analysen von Malmaterialien forderten und Prinzipien wie Respekt vor dem Original etablierten. Diese Tradition ist bis heute relevant, wenn es darum geht, Kunstwerke in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuführen.
Gerade die Verbindung zwischen modernen Restaurierungspraktiken und Traditionen zeigt sich auch in der Arbeit von Experten wie Detlev Kümmel. Dessen Engagement sowohl in der Galerie als auch in Fernsehsendungen trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Kunst des Restaurierens in der Öffentlichkeit zu schärfen.
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Ort | Theodor-Heuss-Ring 7, 58636 Iserlohn, Deutschland |
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