Blutige Attacke in Bielefeld: Fünf Schwerverletzte vor Bar Cutie !

Mindener Straße, 33609 Bielefeld, Deutschland - Am Sonntagmorgen, dem 19. Mai 2025, wurde die Bielefelder Polizei zu einem brutalen Übergriff gerufen, der sich gegen 4:20 Uhr an der Mindener Straße, an einer Brücke des Ostwestfalendamms (OWD), ereignete. Eine größere Gruppe von Partygästen feierte vor der Bar „Cutie“, als ein Angreifer wahllos mit einem Messer und einem Stockdegen auf die Feiernden losging. Laut Westfalen-Blatt wurden fünf Personen verletzt, darunter vier, deren Zustand als schwer bis lebensgefährlich eingestuft wurde.
Die Verletzten sind im Alter von 22 bis 27 Jahren. Die Polizei wird in ihrem Bericht konkret: Ein 22-Jähriger aus dem Kreis Gütersloh, zwei 26-Jährige aus Bielefeld und Gütersloh, ein 24-Jähriger sowie ein 27-Jähriger aus Bielefeld sind betroffen. Zeugen berichten, dass Fans des Fußballvereins Arminia Bielefeld den Angreifer überwältigen konnten, bevor dieser zu Fuß flüchtete. Der Verdächtige, ein 35-jähriger Syrer namens Mahmoud Mhemed, soll dabei eine Kopfverletzung erlitten haben und ist noch auf der Flucht.
Tatverdächtiger und Hintergründe
Bei der Durchsuchung der Fluchtstätte fanden die Ermittler eine Tasche mit Mhemeds Personaldokumenten sowie zwei lange Küchenmesser, die auf den Boden lagen. Spiegel informiert, dass die Hintergründe und das Motiv dieser Gewalttat derzeit noch unklar sind.
Die Polizei beschreibt Mhemed als etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß und trägt schwarze Hose, weißes T-Shirt sowie einen schwarzen Hoodie und eine schwarze Basecap. Er hat einen schwarzen Vollbart und eine mollige Statur. Obwohl er erst seit August 2023 in Deutschland lebt und bislang nicht polizeilich in Erscheinung trat, besteht nun große Besorgnis über seine mögliche Gefährlichkeit. Die zuständigen Ermittlungsbehörden haben daher eine Mordkommission mit dem Namen „Kurfürst“ eingerichtet, unter Leitung von Erstem Kriminalhauptkommissar Markus Mertens.
Reaktion der Öffentlichkeit und Sicherheitslage
Die brutale Gewalttat sorgt nicht nur für Schlagzeilen, sondern beeinflusst auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in Bielefeld. Statista berichtet, dass Gewaltverbrechen in Deutschland zwar weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten ausmachen, dennoch haben sie erheblichen Einfluss auf das Sicherheitsbewusstsein der Bürger.
Für das Jahr 2024 wurden bereits rund 217.000 Gewaltverbrechen registriert, die höchste Zahl seit 2007. Mögliche Gründe für den Anstieg sind wirtschaftliche Unsicherheiten, soziale Belastungen und Risikofaktoren bei Schutzsuchenden. In diesem Kontext stellt die Gewalttat in Bielefeld erneut die Unterbringung und Integration von Migranten in Deutschland in Frage.
Der Vorfall führte zudem zur Absage einer Veranstaltung mit dem Titel „Dance with somebody“ im benachbarten Nr.z.P., wobei die Veranstalter Mitgefühl und Anteilnahme mit den Opfern und deren Angehörigen zum Ausdruck brachten. Die Polizei bittet Augenzeugen, den Notruf 110 zu kontaktieren und Abstand zu halten, um die Ermittlungen nicht zu stören.
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Ort | Mindener Straße, 33609 Bielefeld, Deutschland |
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