Brötchen mit Glasscherben: Mann in Bremen verletzt – Polizei sucht Zeugen!
Schwachhausen, Bremen, Deutschland - Am Samstagnachmittag, den 10. April 2025, ereignete sich in Schwachhausen, Bremen, ein Vorfall, der für einen 52-jährigen Mann schwerwiegende Folgen hatte. Er erhielt von einem Unbekannten ein Brötchen, das sich als gefährlich herausstellen sollte. Der Mann aß das Brötchen und spürte unmittelbar ein starkes stechendes Gefühl im Rachen. Bei näherer Untersuchung stellte er fest, dass sich eine Glasscherbe darin befand.
Nachdem er sich eigenständig in ein Krankenhaus begab, wurde er dort medizinisch versorgt und musste stationär aufgenommen werden. Glücklicherweise konnte der Mann das Krankenhaus zwei Tage später, am Montag, wieder verlassen. Die Polizei hat mittlerweile Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Der Unbekannte, der das Brötchen übergab, wurde als etwa 60 bis 65 Jahre alt beschrieben. Er hatte längere graue Haare und einen langen grauen Vollbart. Bei sich führte er eine Einkaufstasche mit der Aufschrift „Kaufland“.
Zeugenaufruf
Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe und ermutigt Zeugen, sich unter der Rufnummer 0421/3623888 beim Kriminaldauerdienst zu melden. Diese gefährliche Tat wirft Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf und erinnert an die allgemeine Problematik der gesellschaftlichen Gewalt.
Ein weiteres Beispiel für die steigende Gewalt in öffentlichen Bereichen ist ein Vorfall aus München vom 29. Juli 2021. Hier wurde ein 28-jähriger Mann aus Angola von Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn angegriffen, nachdem er einen Bahnübergang kurz vor dem Schließen der Schranken überquert hatte. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Sicherheitskräfte in Bahnhöfen konfrontiert sind.
Sicherheit in Bahnhöfen und Zügen
Die Polizei hat jüngst neue Zahlen zu Gewalt und Diebstahl in Bahnhöfen und Zügen veröffentlicht, die alarmierend sind. Im Jahr 2024 gab es mit rund 10.600 Körperverletzungen in Bahnhöfen einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Tagesschau berichtet, dass die Zunahme der Vorfälle sowohl in Regionalverkehren als auch in Zügen auf freier Strecke zu bemerken ist, wobei bis Oktober 2024 insgesamt 2.661 Übergriffe im Zugverkehr registriert wurden. Die meisten dieser Delikte wurden im Regionalverkehr verübt.
Die Deutsche Bahn hat als Reaktion auf die gestiegene Kriminalität ihre Sicherheitsmaßnahmen intensiviert, unter anderem die Zahl der Videokameras in Bahnhöfen und Zügen erhöht. Derzeit sind rund 6.000 Beamte der Bundespolizei und 4.500 Sicherheitskräfte im Einsatz, um die Reisenden zu schützen. Die Deutsche Bahn investiert jährlich über 200 Millionen Euro in Sicherheitsmaßnahmen und sensibilisiert die Passagiere durch Lautsprecherdurchsagen.
Der Vorfall in Bremen sowie die steigenden Zahlen der Delikte im Bahnsystem veranschaulichen die dringende Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im öffentlichen Raum.
Interessierte Bürger werden aufgefordert, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten zu melden – nicht nur in Bahnhöfen, sondern auch in anderen öffentlichen Bereichen.
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Ort | Schwachhausen, Bremen, Deutschland |
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