Werder Bremen plant Rückkehr von Julian Brandt – Kommt der Bremer zurück?

Bremen, Deutschland - Werder Bremen erwägt einen Transfer des 28-jährigen Offensivspielers Julian Brandt von Borussia Dortmund. Laut Informationen von t-online.de und Berichten des TV-Senders Sky, beobachten die Bremer die Situation rund um Brandt mit großem Interesse. Der Spieler hat einen Vertrag mit dem BVB, der bis 2026 läuft, doch aufgrund seiner schwankenden Leistungen gilt er als möglicher Wechselkandidat.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl beschreibt die Situation von Brandt als „schwierig“ und betont, dass Dortmund bereit ist, Brandt bei einem entsprechenden Angebot abzugeben. Sein Gehalt von acht bis neun Millionen Euro pro Jahr stellt jedoch eine erhebliche Hürde für einen Wechsel nach Bremen dar, da Brandt mit Gehaltseinbußen rechnen müsste. Trotz finanzieller Herausforderungen sieht Lothar Matthäus Chancen für Brandt, der in Bremen weniger im Fokus stehen könnte.

Die Verbindung zu Bremen

Brandt ist in Bremen geboren, seine Familie lebt dort weiterhin. Sein jüngerer Bruder, Jascha, spielte bis Sommer 2023 in der U23 von Werder. Laut Sky hat Brandt im Januar 2023 bereits angedeutet, dass er sich ein Engagement bei Werder Bremen vorstellen könnte. Dies könnte die Verhandlungen zwischen den Vereinen erleichtern, sollte der Spieler tatsächlich wechseln wollen.

Matthäus hebt hervor, dass Bremen eine geeignete Adresse für Brandt sein könnte, um seine Karriere wieder in die richtige Richtung zu lenken. In Bremen hätte der Spieler die Möglichkeit, sich in der Bundesliga zu beweisen, ohne den enormen Druck, der ihn in Dortmund oft begleitet. Brandt, der der dienstälteste Spieler im BVB-Kader ist und seit 2019 bei Dortmund unter Vertrag steht, sucht weiterhin nach Möglichkeiten, auf hohem europäischen Niveau zu spielen, hat jedoch bisher keine Top-Anfragen erhalten.

Ob es zu einem Transfer kommen wird, bleibt unklar. Der Wechsel des 48-maligen Nationalspielers gilt als eher unwahrscheinlich, da sowohl die finanziellen Aspekte als auch die bisherige Unentschlossenheit in den Verhandlungen eine Rolle spielen. Es gibt bislang keine offizielle Stellungnahme der Vereine zu den aktuellen Gerüchten, wie t-online.de berichtet.