Düsseldorfer Trödel-Fund in New York: Der gefälschte Briefmarken-Automat!

New York, USA - Janina und Tim Sattler aus Düsseldorf haben New York besucht und dabei eine besondere Entdeckung gemacht. Auf einem Trödelmarkt unter der Brooklyn Bridge fanden sie einen alten Briefmarken-Automaten der Firma „Schermack“, der aus der Mitte des 20. Jahrhunderts stammt. Der Automat wirkte zunächst wie ein begehrenswertes Sammlerstück, das perfekt in die ZDF-Sendung „Bares für Rares“ passen würde. Doch die Hoffnungen auf einen hohen Wert wurden schnell gedämpft.

ZDF-Experte Sven Deutschmanek, der die Sattlers bei ihrer Schätzung unterstützte, bemerkte sofort, dass der Automat überlackiert worden war. Dies deutete auf einen möglichen Fake hin. Das Innenleben, das eigentlich in Kupferlegierung hätte schimmern sollen, war silberfarben und ließ die Alarmglocken läuten. Auch technische Mängel wie eine abgebrochene Führung und ein gebrochenes Plexiglas im unteren Bereich trugen zur Entwertung bei. Trotz der Mängel wünschten sich die Sattlers einen Verkaufspreis zwischen 100 und 150 Euro.

Verhandlungserfolg für die Sattlers

Deutschmanek schätzte den Wert des Automaten schließlich auf 150 bis 200 Euro. Nach einigen Verhandlungen wurde der Briefmarken-Automat letztendlich für 200 Euro verkauft. Damit erreichte die Fluktuation des Verhandlungsprozesses die Höchstschätzung des Experten.

Diese Erlebnisse zeigen, wie lebendig der Trödelmarkt in New York ist und wie die Geschichten hinter den Objekten oft die größten Überraschungen bereithalten. Am gleichen Tag wurde auch die erste Folge der Doku-Reihe „Terra X“ mit Leon Windscheid über New York ausgestrahlt.

Ein Blick auf New Yorks Geschichte

Leon Windscheid führte in seiner Dokumentation in die faszinierende Geschichte New Yorks ein. Innerhalb von 400 Jahren hat sich die Stadt von einem einfachen Stützpunkt für Pelzhändler und Siedler zu einer führenden Mega-Metropole entwickelt. Die ikonische Skyline New Yorks, die in zahlreichen Filmen und Serien zu sehen ist, steht sinnbildlich für Wagemut und Fortschritt.

Besonders in den 1920er und 1930er Jahren wurden Wolkenkratzer gebaut, die die Ambitionen der Stadt unterstrichen. Heute gibt es in New York 14 sogenannte „Supertalls“, deren höchste Spitze 480 Meter erreicht. Eine der bemerkenswertesten Strukturen ist der Steinway Tower, der mit 435 Metern der dünnste Wolkenkratzer der Welt ist.

In der Dokumentation zeigte Windscheid auch ein luxuriöses Appartement im 76. Stock des Steinway Towers, das über 54 Millionen Dollar kosten soll. Um die Essenz New Yorks zu verstehen, ist es wichtig, die Geschichten hinter diesen beeindruckenden Fassaden zu erkunden. Historische Figuren wie der Entdecker Henry Hudson und der Immobilienspekulant Johan Jakob Astor spielen dabei eine Rolle, ebenso wie das Streben nach dem „American Dream“, der Menschen aus der ganzen Welt in die Stadt zieht.

Insgesamt geben die Erlebnisse der Sattlers und Windscheids einen tiefen Einblick in die Vielfalt und die Geschichten, die die Stadt New York prägen.

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Ort New York, USA
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