Ehemaliger Bürgermeister Edmund Stucky stirbt im Alter von 100 Jahren

Großbundenbach, Deutschland - Edmund Stucky, der ehemalige Bürgermeister von Großbundenbach und ein geschätzter Lehrer am Hofenfels-Gymnasium in Zweibrücken, ist verstorben. Dies berichtet rheinpfalz.de. Stucky wurde im Februar 100 Jahre alt und hinterlässt ein bedeutendes Erbe in der Gemeinde.

Von 1964 bis 1969 war Stucky als Bürgermeister aktiv. In dieser Zeit gehörten die Nachbardörfer Kleinbundenbach und Mörsbach zur Bürgermeisterei Großbundenbach. Mörsbach wurde 1972 ein Teil von Zweibrücken, während Kleinbundenbach und Großbundenbach Teil der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land wurden. Während seiner Amtszeit entstand das Rathaus, das bis heute als Sitz des Gemeinderats dient und eine Kita beherbergt.

Ein Wegbereiter in der Bildung

Stucky unterrichtete Mathematik und Physik in Zweibrücken und war sowohl am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium, das heute als Helmholtz-Gymnasium bekannt ist, als auch am Hofenfels-Gymnasium tätig. Der Trauerbericht in rheinpfalz.de hebt hervor, dass er eine große Leidenschaft für Kunst, Musik und Literatur hatte. In einem Beitrag für eine Jahresschrift der Schule setzte er sich mit der inspirierenden Verbindung von Mathematik und Kunst auseinander.

Ein ehemaliger Schüler, Wolfgang Ohler, gedachte Stuckys anlässlich seines 100. Geburtstags, was die tiefen Eindrücke belegt, die er hinterließ. Stucky war im Zweiten Weltkrieg als junger Soldat schwer verwundet und zeigte sich besonders betroffen, als der Schulchor das Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ sang. Dies verdeutlicht seine Trauer und Empörung über den Krieg.

Ein letzter Abschied

Die Trauerfeier für Edmund Stucky findet am Montag, den 26. Mai, um 14 Uhr auf dem Friedhof in Großbundenbach statt. Die Gemeinde wird sich von einem ihrer bedeutendsten Persönlichkeiten verabschieden.

Der Verlust von Persönlichkeiten wie Stucky wirft einen Schatten auf die Gemeinschaft und macht deutlich, wie wichtig der nachhaltige Einfluss solcher Figuren auf die lokale Bildung und Politik ist. Laut einer Befragung, die von der EAF Berlin durchgeführt wurde, sind Bürgermeister in Deutschland ein wichtiger Teil der Gesellschaft und prägen das Zusammenleben entscheidend. Diese Umfrage analysierte, dass 96% der Bürgermeister*innen glauben, dass die Bevölkerung stolz auf die Erfolge der Wiedervereinigung sein kann, was auf die weitreichende Verantwortung dieser Positionen hinweist. Weitere Informationen können auf der Webseite der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land nachgelesen werden: vgzwland.de.