Ein Derby der Superlativen: PSG trifft auf den neuen Millionär FC Paris!

Paris, Frankreich - Der französische Fußball steht vor einer spannenden Wende, denn der FC Paris ist nach 46 Jahren in die Ligue 1 aufgestiegen. Dies wurde am 5. Mai 2025 berichtet. Mit diesem Aufstieg erhält Paris Saint-Germain (PSG) einen neuen, wohlhabenden Konkurrenten in der unmittelbaren Nachbarschaft. tz.de bestätigt, dass der FC Paris künftig im Stade Jean Bouin spielen wird, das nur durch eine Straße vom Parc des Princes, dem Stadion von PSG, getrennt ist. Dies macht das bevorstehende Derby zwischen beiden Vereinen zum räumlich engsten der Welt.

Der FC Paris gehört mehrheitlich Bernard Arnault und seiner Familie, dessen Vermögen sich auf rund 150 Milliarden US-Dollar beläuft. Zusätzlich halten auch Anteile des Red-Bull-Konzerns am FC Paris, was die finanziellen Möglichkeiten des Klubs erhöht. Es wird gemunkelt, dass der FC Paris die Vormachtstellung von PSG herausfordern könnte, was die Spannung in der Liga weiter steigern wird. homeofsports.de hebt hervor, dass der FC Paris, mit soliden finanziellen Rückhalt, ein ernstzunehmender Wettbewerber für PSG wird.

Finanzielle Herausforderungen der Ligue 1

Die Ligue 1 selbst steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, die durch die Coronavirus-Pandemie verschärft wurden. sportschau.de berichtet, dass die Ligue 1 2022 einen Handel mit dem Investor CVC aus Luxemburg abgeschlossen hat, um ihre finanziellen Probleme zu lösen. CVC übernahm 13 Prozent der Anteile an einer neu gegründeten Tochtergesellschaft zur Vermarktung der Liga und stellte 1,5 Milliarden Euro bereit. Trotz dieser Maßnahme mussten viele Vereine hohe Verluste hinnehmen, und die Einnahmen aus Medienrechten sind stark gesunken.

Die aktuellen Medienverträge laufen im Sommer 2024 aus, und die Vergabe der Rechte für die Saison 2024/25 bis 2028/29 ist bereits im Gange. Die LFP (Ligue de Football Professionnel) hatte ursprünglich eine Steigerung der Gesamteinnahmen auf rund eine Milliarde Euro angestrebt, jedoch waren die Gebote unzureichend, was zur Abbruch der Auktion führte. In der Konsequenz erhält PSG 200 Millionen Euro, während andere Klubs wie Olympique Marseille und Lyon jeweils 90 Millionen erhalten und kleinere Vereine zwischen 33 und 80 Millionen Euro erwarten können.

Die ungleiche Verteilung der Gelder hat jedoch zu Protesten unter den Fangruppen geführt, besonders die Tatsache, dass Aufsteiger lediglich 1,5 Millionen Euro erhalten, hat zu Unmut geführt. Diese finanziellen Ungleichheiten werfen Fragen zur langfristigen Stabilität und Fairness in der Ligue 1 auf. Kritiker, darunter der frühere Präsident von Olympique Marseille, äußern Bedenken über die langfristigen finanziellen Verpflichtungen der Klubs gegenüber CVC, und es wird angedeutet, dass die finanzielle Krise ausgenutzt wurde, um diesen Deal durchzusetzen.

Inmitten dieser Herausforderungen stehen die anstehenden Duelle zwischen PSG und dem FC Paris im Fokus, und die Augen der Fußballwelt werden auf die Hauptstadt Frankreichs gerichtet sein.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Paris, Frankreich
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