ESC 2025 in Basel: Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrsbeschränkungen!

Basel, Schweiz - Der Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel, der vom 10. bis 17. Mai 2025 stattfinden wird, erwartet rund 500.000 Besucher. In Anbetracht der großen Menschenansammlung hat das Auswärtige Amt vor erheblichen Verkehrsbeschränkungen gewarnt, die bis einschließlich 18. Mai andauern könnten. Besonders betroffen sind die Gegenden rund um St. Jakob und die Baseler Innenstadt. Um die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer zu gewährleisten, gibt es verstärkte Maßnahmen wie eine erhöhte Videoüberwachung und Polizeipräsenz.

Ein wichtiges Element der Sicherheitsvorkehrungen ist das Drohnenflugverbot, das vom 9. bis 18. Mai über Basel-Stadt und angrenzende Gemeinden verhängt wird. Die Sicherheitskonzepte wurden in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen nationalen Sicherheitsbehörden entwickelt. Besondere Aufmerksamkeit wird auch den psychischen und physischen Gesundheitsbedürfnissen der Beteiligten gewidmet.

Sicherheitskonzept und Verhaltenskodex

Um die Veranstaltung so sicher und respektvoll wie möglich zu gestalten, gilt ein verpflichtender Verhaltenskodex für alle Beteiligten, einschließlich Künstlern, Delegationen und Medienschaffenden. Der Kodex soll respektvolles Verhalten fördern und die politische Instrumentalisierung des Wettbewerbs verhindern. Ohne Zustimmung zum Kodex erfolgt keine Akkreditierung. Dies wird von Eurovision.de berichtet.

Zusätzlich wird ein Sorgfaltsprotokoll implementiert, das Maßnahmen wie weniger öffentliche Proben, geregelte Drehverbote und angepasste Probenpläne umfasst, um die Belastungen für die Teilnehmenden zu minimieren. Ein zentraler „Welfare Producer“ wird die Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligten übernehmen, was ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Sicherheitskonzepts ist.

Öffentlicher Verkehr und Hotlines

Der öffentliche Nahverkehr in Basel wird während des ESC deutlich ausgeweitet. Es wird ein 24-Stunden-Betrieb eingerichtet, mit etwa 700 zusätzlichen Tram- und 150 Bus-Fahrten, sowie 150 Extra-Zügen. Für ESC-Ticketinhaber ist der Nahverkehr zudem kostenlos, was zur Entlastung der Verkehrsituation beitragen soll. Dennoch müssen Passagiere eventuell mit überfüllten Transportmitteln rechnen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Awareness-Teams, die während der Veranstaltung zur Verfügung stehen. Diese Teams, erkennbar an ihren pinkfarbenen Westen, sind in „Safe Spaces“ positioniert. Zudem wird eine 24-Stunden-Hotline für betroffene Personen eingerichtet, die Unterstützung bieten soll. Um Diskriminierung, Belästigung und Gewalt entgegenzuwirken, wurde ein dreiteiliges Schutzkonzept entwickelt, das diese Teams und Räume umfasst.

Regelungen zur Sichtbarkeit von Symbolen und Flaggen

Auf der Bühne des ESC sind nur Länderflaggen erlaubt; Regenbogen- und Nonbinary-Flaggen dürfen nicht gezeigt werden. Das Publikum hingegen hat die Freiheit, neben Länderflaggen auch symbolische Flaggen wie die der Pride oder Europa zu zeigen, solange sie keine politischen Botschaften oder Hasssymbole enthalten. Interessanterweise dürfen Fans in der Halle die palästinensische Flagge zeigen, was auf ein gewisses Maß an politischer Sensibilität während der Veranstaltung hinweist.

Die umfassenden Sicherheitskonzepte und die damit verbundenen Maßnahmen sind entscheidend für den Erfolg und die Sicherheit der Großveranstaltung. Die sorgfältige Planung, klare Strukturen und professionelle Umsetzung, wie sie unter anderem von BPS Protect betont werden, sind unerlässlich, um ein sicheres Umfeld zu schaffen.

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Vorfall Notfall
Ort Basel, Schweiz
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