Explosion in Stade: Sechs Verletzte nach Verpuffung im Mehrfamilienhaus!
Grünendeicher Straße, Stade, Deutschland - Am Freitagnachmittag, dem 18.04.2025, kam es in Stade zu einem ernsthaften Vorfall in einem Mehrfamilienhaus. Gegen 15 Uhr wurde die Feuerwehr aufgrund eines Brandes in einem Badezimmer in der Grünendeicher Straße alarmiert. Während sich die Einsatzkräfte auf den Brand vorbereiteten, ereignete sich im dritten Obergeschoss eine unerwartete Verpuffung.
Bei dieser Verpuffung zerbrachen die Fenster der Wohnung und Trümmer fielen herab. Infolge des Vorfalls wurden sechs Personen leicht verletzt, vor allem durch Schnittverletzungen. Eine der verletzten Personen musste ins Krankenhaus gebracht werden, während die anderen vor Ort behandelt werden konnten. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort, welches sechs Rettungswagen und zwei Notärzte umfasste.
Einsatzkräfte und Maßnahmen
Die Feuerwehr war mit etwa 45 Kräften im Einsatz und konnte den Brand rasch löschen. Anschließend wurde das Wohnhaus gründlich gelüftet. Der Hauseingang musste gesichert werden, da große Splitter vor dem Eingang lagen, was dazu führte, dass dieser bis zur vollständigen Beseitigung der Scherben gesperrt bleibt. Die genaue Ursache der Verpuffung ist derzeit unklar und wird weiterhin untersucht.
Zusätzlich meldeten mehrere Anrufer unklare Gerüche im Treppenhaus und einer Wohnung, was erst zu einer niedrigen Alarmstufe und dann zu einer Erhöhung der Alarmierung führte. Aufgrund der Ernsthaftigkeit der Berichte über Gasausbrüche wurden verschiedene Einheiten der Feuerwehr alarmiert, darunter der Zug II aus Stade sowie die Ortsfeuerwehr Bützfleth. Als präventive Maßnahme wurden die Wohnungen in drei Treppenhäusern geräumt.
Einige Bewohner unter Betreuung
Während der Einsätze mussten die Bewohner im Nieselregen auf der Straße warten, bis die Situation unter Kontrolle war. Eine Sammelstelle wurde eingerichtet, um mögliche Verletzte zu betreuen. Insgesamt wurden 13 Personen, darunter vier Kinder, gesichtet und versorgt. Eine alte Sparkasse wurde geöffnet, um die Anwesenden in Sicherheit zu bringen, und ein Linienbus der KVG stand bereit.
Laut den ersten Messungen der Feuerwehr ergaben sich keine Hinweise auf Gasausströmungen. In einer Wohnung wurde jedoch eine eingeschaltete Herdplatte gefunden, die die Dunstabzugshaube und Mobiliar in Brand gesetzt hatte. Es war damit kein offenes Feuer sichtbar, doch eine Wärmebildkamera wurde zur Suche nach potenziellen Glutnestern eingesetzt. Die Polizei wird prüfen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Entstehungsbrand und den Gasmeldungen besteht.
Derartige Vorfälle sind nicht isoliert, da aktuelle Statistiken über Brandurteile, Todesfälle und Feuerwehreinsätze weltweit auf einen anhaltenden Trend hinweisen. Der Bericht zur Brandstatistik für das Jahr 2022 zeigt, dass aus 55 Ländern signifikante Daten zu verschiedenen Arten von Feuerwehreinsätzen und deren Folgen erhoben wurden, was für die Verbesserung von Sicherheitsmaßnahmen von großer Bedeutung ist (CTIF berichtet).
Die Ereignisse in Stade haben einmal mehr das Risiko aufgezeigt, das von unklaren Geruchen und möglichen Bränden ausgeht. Die Feuerwehr und Rettungskräfte müssen stets bereit sein, um schnellstmöglich sicherzustellen, dass die Suchenden und Betroffenen optimal betreut werden können.
Für weiterführende Informationen über die Geschehnisse in Stade klicken Sie bitte auf die Berichte von Mopo und Kreiszeitung Wochenblatt.
Details | |
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Vorfall | Brandstiftung |
Ort | Grünendeicher Straße, Stade, Deutschland |
Verletzte | 6 |
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