Fat Cat feiert zwei Jahre Kultur: Ein Zentrum für Münchner Kreativität!

Gasteig, München, Deutschland - Inmitten einer dynamischen Kulturlandschaft feiert das Fat Cat, das temporäre Kulturzentrum im ehemaligen Gasteig, dieses Jahr zwei Jahre seiner existenziellen Bedeutung in München. Mit dem strahlenden Schriftzug „YOU ARE EVERYTHING“, entworfen von der englischen Künstlerin Morag Myerscough, kündet das Zentrum von seiner Belebung und den neuen Möglichkeiten, die es den Münchnern bietet. Dieser Schriftzug wurde im Kontext des „Stadion der Träume“ zur bevorstehenden Fußball-EM 2024 geschaffen und schmückt nun prächtig den Haupteingang des Fat Cat.

Nach zwei Jahren Leerstand aufgrund von Sanierungsarbeiten ist der Gasteig wieder mit Leben erfüllt. Die Gründung der gemeinnützigen GmbH Fat Cat hat es ermöglicht, ein kreatives Zentrum zu schaffen, das nicht nur Studios, Ateliers und Proberäume beherbergt, sondern auch als Veranstaltungsort fungiert. Die neue Dachterrasse zieht zahlreiche Besucher an und verleiht dem Ort einen besonderen Reiz.

Ein Zentrum der Begegnung

Fat Cat hat sich als eine bedeutende Begegnungsstätte etabliert, die nicht nur kulturinteressierte Menschen anzieht, sondern auch ein eigenes Café bietet. Der neu eröffnete Michael Mittermeier Comedy Club, „Lucky Punch“, hat sich rasch als Zentrum der Münchner Comedy-Szene etabliert und bietet Platz für zahlreiche Veranstaltungen. Ebenso hat der Club Live Evil seine Türen geöffnet, wo Konzerte, Talkshows und Improvisationssessions stattfinden. Neueste Ergänzung ist der Republic Jazzclub, der am vergangenen Wochenende im Erdgeschoss seine Pforten für etwa 50 Zuschauer eröffnet hat.

Das Festival „Catropolis“ zelebriert jetzt das zweijährige Bestehen des Fat Cat, während die Black Box des Gasteigs vielseitig als Technoclub genutzt wird. Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen mit Künstlern und dem grünen Zweiten Bürgermeister Dominik Krause thematisieren die Notwendigkeit weiterer Kulturräume in der Stadt, unterstreichen das Engagement für die Vernetzung der Kulturschaffenden in München und diskutieren über Ansätze zur Kulturtaxe, die sowohl der Kultur als auch dem Tourismus zugutekommen könnte.

Vielfältige Mieter und Projekte

Das Fat Cat beherbergt über 100 Kunstschaffende und eine Vielzahl an Projekten, die im Erdgeschoss angesiedelt sind. Dazu zählen unter anderem die Musikprojekte Live Evil und MiniMünchen sowie mehrere Theatergruppen wie das dasVinzenzTheater. Auch der Bezug zur Hochschule für Musik und Theater München ist unverkennbar, da viele Akteure aus den dortigen Reihen stammen.

In den oberen Etagen finden sich zudem zahlreiche Ateliers, Büros und Studios, die kreative Vielfalt fördern. Zu den dort ansässigen Künstlern zählen bekannte Namen wie Nick Pugh und Sebastian Klein, die sich in einem inspirierenden Umfeld zusammenfinden. Die Initiative „Wir tanzen im Viereck“ und andere ähnliche Projekte erweitern das kulturelle Programm und bereichern die Gemeinschaft.

Das Fat Cat steht stellvertretend für die temporäre Nutzung leerstehender Gebäude in München, die kulturelle Ergänzungen zur Hochkultur bieten und Zugang zur Subkultur ermöglichen. Die Unterstützung und Förderung dieser Kreativszene durch das Fat Cat ist ein essentielles Element für das kulturelle Miteinander in der Stadt, insbesondere in Zeiten, in denen kreative Räume und Ausdrucksmöglichkeiten dringend benötigt werden.

Die Vision von Till Hofmann, Geschäftsführer der Fat Cat, unterstreicht die Herausforderung und die Chancen, die sich aus der Interaktion zwischen Subkultur und Hochkultur ergeben. Mit Vorschlägen zur Nutzung leerstehender Schulen als mögliche Kulturräume zeigt sich das Bestreben, die kulturelle Landschaft Münchens weiter zu bereichern.

Für weitere Informationen über das Programm und die Projekte des Fat Cat besuchen Sie bitte die offizielle Webseite fatcat-muc.de. Auch die umfassende Berichterstattung über die Kultur in München finden Sie auf muenchen.travel sowie aktuelle Entwicklungen in der Süddeutschen Zeitung unter sueddeutsche.de.

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Ort Gasteig, München, Deutschland
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