Füchse bedrohen Kleintierzüchter in Lauterbach – Sorgen um Hühner und Enten!

Lauterbach, Deutschland - In der Kleintierzüchtergemeinschaft im Neukirchener Ortsteil Lauterbach herrscht Alarmbereitschaft. Die Züchter kämpfen gegen wildernde Füchse, die seit Wochen aktiv sind und erhebliche Schäden an Hühnern und Enten verursachen. Trotz hoher Zäune und Stromnetze ist der Schutz der Tiere nicht ausreichend, was zu hohen Verlusten führt. Wie freiepresse.de berichtet, dringen die Füchse sogar tagsüber auf Privatgrundstücke ein, was die Züchter in große Angst versetzt. Ein Züchter erwähnt, dass er seine Hühner mit einem 1,50 Meter hohen Maschendrahtzaun schützen muss, um das Eindringen zu begrenzen.
Die Probleme in Lauterbach stehen im Kontext der Fuchsjagd in Deutschland, die die Bejagung von Füchsen, vor allem des Rotfuchses, umfasst. Diese Tiere sind ganzjährig jagdbar, wobei regionale Abweichungen möglich sind. Laut dem Wikipedia-Artikel dürfen in Setz- und Brutzeiten Elterntiere nicht bejagt werden, bis die Jungtiere selbständig sind, was besonders im Zeitraum vom 1. März bis mindestens 15. Juni gilt. Fuchsjagd wird häufig durchgeführt, um überhöhte Bestände zu regulieren, die andere Tierarten gefährden können.
Ökologisches Gleichgewicht und Jagdmethoden
Die Bedeutung der Jagd erstreckt sich jedoch über die Fuchsjagd hinaus. Laut nex24.news ist die Jagd entscheidend für das ökologische Gleichgewicht und den Schutz der Landwirtschaft. In Deutschland können verschiedene Wildtierpopulationen, wie die von Wildschweinen, außer Kontrolle geraten, was zu erheblichen Schäden an landwirtschaftlichen Flächen führt. Die Kontrolle dieser Bestände ist daher unerlässlich, um nicht nur wirtschaftliche Verluste zu vermeiden, sondern auch das Gleichgewicht der heimischen Ökosysteme zu wahren.
Fuchsjagdmethoden variieren und umfassen Ansitzjagd von Hochsitzen, Lockjagd und Pirschgang. Daneben sind verschiedene Fallenarten, wie Abzugsfallen, erlaubt und stellen eine traditionelle Methode der Fuchsbejagung dar. Die intensive Bejagung kann, wie Studien zeigen, die Bestände von Niederwild wie Hasen und Rebhühnern fördern, indem sie den Wettbewerb um Ressourcen reduzieren. In einigen Regionen, wo die Fuchspopulation unkontrolliert wächst, ist eine kontinuierliche Jagd unverzichtbar, um andere Wildtierarten zu schützen.
Die Herausforderungen, vor denen Züchter in Lauterbach stehen, verdeutlichen also die Notwendigkeit eines umfassenden Wildtiermanagements. Während der Wolf nach über 150 Jahren wieder in Deutschland heimisch ist und einen natürlichen Beitrag zur Bestandskontrolle von Reh- und Rotwild leistet, bleibt die Jagd weiterhin notwendig, um das ökologische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, besonders in Regionen ohne natürliche Feinde.
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Ort | Lauterbach, Deutschland |
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