Geheime Evakuierung: Bundeswehr plant Militäraktion im Gaza-Streifen!

Bundeswehr plant geheime Evakuierung von Palästinensern aus Gaza nach Deutschland, um humanitäre Hilfe zu leisten.
Bundeswehr plant geheime Evakuierung von Palästinensern aus Gaza nach Deutschland, um humanitäre Hilfe zu leisten. (Symbolbild/NAG)

Gaza-Streifen, Palästina - Am 21. Mai 2025 plant die Bundeswehr eine geheime Militäroperation im Gaza-Streifen, deren Hauptziel die Evakuierung von Palästinensern nach Deutschland ist. In erster Linie sollen Palästinenser mit deutschem Pass sowie deren Familienangehörige evakuiert werden. FOCUS Online berichtet als erstes Medium über diese sich anbahnenden Evakuierungen, die auf eine mögliche größere Offensive Israels hinweisen könnten. Kritiker sehen diese Maßnahmen in einem problematischen Kontext der deutschen Politik gegenüber Palästinensern.

Das Auswärtige Amt hat die Koordination der Evakuierung für heute oder morgen angesetzt. Die israelischen Sicherheitsbehörden und die Armee haben der Evakuierung bereits zugestimmt, was eine entscheidende Hürde überwunden werden konnte. Neben den deutschen Staatsbürgern könnten auch Personen, die dringend ärztliche Hilfe benötigen, nach Deutschland gebracht werden. Während das Auswärtige Amt sich nicht offiziell zu diesen Plänen äußert, gibt es bereits Hinweise darauf, dass in der Vergangenheit 28 Palästinenser mit deutschem Pass und deren Familien im April erfolgreich aus dem Konfliktgebiet gerettet wurden.

Humanitäre Situation im Gaza-Streifen

Die humanitäre Lage in Gaza bleibt katastrophal, auch wenn seit dem 20. Januar eine Waffenruhe zwischen Israel und Hamas besteht. Ein Einfuhrstopp für humanitäre Güter, der von Israel verhängt wurde, hat dazu geführt, dass rund 1,9 Millionen Menschen in Gaza, was 90 % der Bevölkerung entspricht, mittlerweile Binnenvertriebene sind. Die Basisversorgung der Zivilbevölkerung ist nahezu zusammengebrochen, und es herrscht ein akuter Mangel an Lebensmitteln, Wasser und medizinischer Versorgung.

Die Bundesregierung hat die humanitäre Hilfe für die Palästinensischen Gebiete seit dem 7. Oktober 2023 um mehr als 300 Millionen Euro aufgestockt. Die medizinische Unterstützung wird durch den Einsatz mobiler Kliniken und Wasseraufbereitungsanlagen verbessert. Die Unterstützung erfolgt unter anderem in Zusammenarbeit mit UNICEF und dem Welternährungsprogramm, die deutsche Mittel zur Bereitstellung von Ergänzungsnahrung erhalten.

Koordination der Humanitären Hilfe

Deike Potzel wurde als Sondergesandte für humanitäre Hilfe im Nahen und Mittleren Osten ernannt, um den deutschen Beitrag in der Region zu koordinieren. Sie fungiert als Ansprechpartnerin für UN-Organisationen und internationale Partner und arbeitet daran, die Zusammenarbeit mit UNRWA, dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge, wieder aufzunehmen, trotz der bestehenden Vorwürfe gegen die Organisation.

Die aktuellen Evakuierungspläne der Bundesregierung stehen somit im Kontext einer tiefgreifenden humanitären Krise und einer komplexen geopolitischen Lage in der Region. Die Entwicklungen werden sowohl politik- als auch menschenrechtspolitisch intensiv beobachtet.

Für weitere Informationen lesen Sie die Berichte auf compact-online, FOCUS Online und auswaertiges-amt.de.

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Ort Gaza-Streifen, Palästina
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