Mord auf Hausboot in Hamburg: Polizei sucht Zeugen für Gewalttat!

Hamburg-Moorfleet, Deutschland - In Hamburg-Moorfleet wurde die Leiche einer 58-jährigen Schriftstellerin auf einem Hausboot gefunden. Der Leichnam wurde am Dienstagmorgen, dem 29. April 2025, von einem Angehörigen entdeckt, der die Polizei rief. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus, wie T-Online berichtet. Erste Obduktionsergebnisse deuten darauf hin, dass die Todesursache stumpfe Gewalteinwirkung war, und nicht, wie anfänglich vermutet, Schussverletzungen.

Die Umstände des Todes sind nach wie vor unklar. Die Polizei hat Taucher eingesetzt, um in der Alten Dove-Elbe nach möglichen Tatwaffen zu suchen. Zudem wird ermittelt, ob familiäre Hintergründe zu der Gewalttat geführt haben könnten. Die Kripo bittet die Bevölkerung um Unterstützung und sucht insbesondere Zeugen, die am Holzhafenufer verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Polizeiliche Ermittlungen

Einwohner, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden aufgefordert, sich unter der Telefonnummer 040/4286-56789 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Der Fall steht im Kontext einer besorgniserregenden Entwicklung in der Hauptstadt der Freien und Hansestadt Hamburg, wo die Gewaltkriminalität im Jahr 2024 um 7 Prozent gestiegen ist, insbesondere in Stadtteilen wie St. Pauli und St. Georg, wie die Polizei Hamburg in ihrer Kriminalstatistik feststellte.

Die polizeilichen Ermittlungen, die parallel zu dieser Entwicklung stattfinden, zeigen, dass der Rückgang der Mordfälle in Hamburg weiter anhält. Im Jahr 2024 wurden 40 Delikte in dieser Kategorie erfasst, rund 46 Prozent weniger als im Vorjahr. Dennoch bleibt die Aufklärung dieser Verbrechen eine der obersten Prioritäten der Hamburger Polizei.

Die Behörde appelliert an die Bürger, potenzielle Hinweise ernst zu nehmen und sich aktiv an der Aufklärung von Straftaten zu beteiligen. Die Ermittlungen zu dem aktuellen Fall wurden aufgrund der brutaleren Vorgehensweise gegen Frauen bisher als alarmierend eingestuft. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen in den kommenden Tagen ans Licht kommen werden.