Kölner Erbe: André lehnt Verkauf seines goldenen Armbands in Bares für Rares ab

Köln, Deutschland - In der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ präsentierte Andre Gerdts aus Köln ein besonders bedeutsames Schmuckstück: ein elegantes Armband, das er von seiner vor 30 Jahren verstorbenen Mutter geerbt hat. Andre und sein Ehemann Chris Janik, die mit viel Vorfreude in die Sendung kamen, hatten das Ziel, das Stück zu verkaufen, um es nicht mehr in der Schublade verstauben zu lassen. Das Armband, gefertigt aus 750er Gold und besetzt mit Brillanten, die ein Gesamtgewicht von circa 0,54 Karat aufweisen, stammt aus den 1950er Jahren. Andre hoffte auf einen Verkaufspreis von 5.000 Euro.

Experte Patrick Lessmann schätzte den Wert des Armbands jedoch auf 6.000 bis 6.500 Euro. Im Händlerraum begann die Bieter-Runde mit einem Wunschpreis von 5.000 Euro, doch das Gebot stieg lediglich auf 5.300 Euro, was Andre als unzureichend empfand. Letztlich entschloss sich Andre, das Armband nicht zu verkaufen und es wieder mit nach Hause zu nehmen. Die Händler wiesen darauf hin, dass der Wert des Schmuckstücks in Zukunft steigen könnte. Mit einem Augenzwinkern bemerkte Andre, dass er in zehn Jahren erneut kommen könnte, um das Armband anzubieten.

Schmuckbewertung und Verkauf

Der Verlauf der Bieter-Runde verdeutlicht, wie unvorhersehbar die Preisentwicklung bei Schmuckstücken in „Bares für Rares“ sein kann. Oft übersteigen die Auktionen die ursprünglichen Einschätzungen. Dies zeigte sich auch in einer aktuellen Episode, als das Ehepaar Elke und Markus Hesse aus Stuttgart ein Platin-Armband präsentierte, das von Markus‘ Mutter geerbt worden war. Mit 37 Diamant-Elementen und kleinen Saphiren sollte der Wert auf etwa 5.000 Euro geschätzt werden, während das Paar mit einer Erwartung von 8.000 Euro in die Sendung ging. Nach einem spannenden Bietergefecht, dominiert von Daniel Meyer und Susanne „Susi“ Steiger, legte Meyer schließlich ein Höchstgebot von 6.700 Euro ab, was das Ehepaar Hesse zu einem zufriedenen Verkauf führte.

Die Show zeichnet sich durch die Expertise von Fachleuten aus, die die Objekte vor der Versteigerung bewerten. Dabei überrascht die Vielfalt der dargestellten Stücke, von antiken Fundstücken über Kuriositäten bis hin zu wertvollem Schmuck. In vielen Fällen lösen diese Schmuckstücke große Emotionen aus, sowohl bei den Verkäufern als auch bei den Händlern.

Expertise und Schätzung von Schmuck

Ein weiteres zentrales Element der Schmuckbewertung liegt in der Expertise von Auktionshäusern wie dem Auktionshaus Stahl in Hamburg. Mit über 40 Jahren Erfahrung im Kunst- und Auktionshandel bieten sie marktgerechte Schätzungen von Kunstwerken, Schmuck und Antiquitäten an. Die Schätzung erfolgt in der Regel kostenlos, solange die Objekte für eine Auktion geeignet sind. Für umfangreiche Nachlässe oder Sammlungsauflösungen kann das Auktionshaus auch vor Ort tätig werden. Schriftliche Schätzungen und Gutachten, die über die allgemeine Ersteinschätzung hinausgehen, sind jedoch kostenpflichtig.

Die Dynamik der Schmuckverkäufe in „Bares für Rares“ zeigt nicht nur die Emotionen, die mit Erbstücken verbunden sind, sondern auch, wie der Markt auf unerwartete Faktoren reagieren kann. Während Andre Gerdts und Chris Janik ihr Erbstück vorerst mit nach Hause nahmen, bleibt die Möglichkeit eines zukünftigen Verkaufs bestehen, wenn sich der Wert des Armbands weiter steigert.

Für detaillierte Informationen über die Schätzung von Schmuck und kunsthistorischen Objekten können Interessierte die Webseite von Auktionshaus Stahl besuchen.

Die Berichterstattung über „Bares für Rares“ verdeutlicht auch die spannende Welt des Antiquitätenhandels, die jeden Zuschauer mit Neugier erfüllt. So bleibt abzuwarten, welche Schätze die nächste Folge bereithält und welche Geschichten hinter den Schmuckstücken stecken.

Mehr über die Erfahrungen von Andre Gerdts und Chris Janik erfahren Sie in dem Artikel von derwesten.de. Außerdem können Sie einen weiteren Fall von Schmuckverkäufen in der Sendung bei thueringen24.de nachlesen.

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Ort Köln, Deutschland
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