Zverev fliegt in Hamburg früh raus – Krise vor den French Open!

Hamburg, Deutschland - Alexander Zverev musste beim Tennis-Turnier in Hamburg einen frühen Rückschlag hinnehmen. Im Achtelfinale verlor er gegen Alexandre Müller mit 3:6, 6:4, 6:7 (5:7). Die Partie dauerte 2:40 Stunden und fand auf dem Hamburger Centre Court vor überschaubarer Kulisse statt. Mit dieser Niederlage schied der Weltranglistendritte nach nur zwei Spielen aus und reist mit einer Vielzahl an Fragezeichen zu den anstehenden French Open.
Der Anfang der Partie war für Zverev denkbar ungünstig. In nur 34 Minuten gab er den ersten Satz ab und hatte Schwierigkeiten, seinen Rhythmus zu finden. Im zweiten Satz zeigte er eine kurzzeitige Steigerung, konnte drei Breakbälle abwehren und gewann diesen durch einen überzeugenden Auftritt. Dennoch blieb es bei diesem kurzen Aufbäumen, denn ein frühes Break im dritten Satz brachte Müller zurück in Führung. Am Ende leistete sich Zverev im Tiebreak entscheidende Fehler, die ihm den Sieg kosteten.
Mentale Herausforderungen
Im bisherigen Turnierverlauf offenbarte sich Zverevs mentale Verfassung als problematisch. Er wirkte oft emotionslos und häufte Fehler an, was auf ein vermindertes Selbstvertrauen hinweist. Zverev hatte vor vier Tagen noch das Ziel formuliert, das mittelmäßig besetzte Turnier zu gewinnen, um sich Selbstvertrauen für die French Open zu holen. Stattdessen zeigt der Rückschlag, dass er seit seiner Niederlage im Finale der Australian Open an Konstanz verloren hat.
Sportpsychologisches Training könnte Zverev helfen, seine mentale Stärke zu verbessern. Mental starke Spieler sollten in der Lage sein, mit Druck, Nervosität und den eigenen Schwächen umzugehen. Ein umfassender Ansatz, der Technik, Taktik und insbesondere mentale Stärke vereint, könnte für Zverev entscheidend sein, um zukünftig auf dem Platz erfolgreicher zu sein. Wie tennis-1×1.de berichtet, kann mentale Stärke trainiert und nicht angeboren sein; viele Tennisspieler haben Schwierigkeiten, ihr volles Potenzial im Wettkampf abzurufen.
Ausblick auf die French Open
Mit der Niederlage in Hamburg ist Zverev gezwungen, seine Spielweise und seine mentale Einstellung zu analysieren, bevor er zu den French Open reist. Während er in Hamburg eine couragierte Leistung zeigte, jedoch an Konstanz vermissen ließ, ist es entscheidend, dass er die nächsten Schritte in seine mentale und spielerische Entwicklung gezielt angeht. Die Hamburg Open werden ohne deutsche Beteiligung fortgeführt, nachdem auch Justin Engel gegen Andrej Rubljow ausschied, trotz einer anerkannten Leistung.
Zverev wird seinen Fokus jetzt darauf legen müssen, sich auf die bevorstehenden Herausforderungen bei den French Open vorzubereiten, um den Druck und die Erwartungen besser bewältigen zu können.
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Ort | Hamburg, Deutschland |
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