Landkreis Gießen ehrt treue Mitarbeiter – Ruhestand mit Applaus!

Landkreis Gießen ehrt treue Mitarbeiter – Ruhestand mit Applaus!

Gießen, Deutschland - Am 3. Juli 2025 wurde im Landkreis Gießen ein rührender Abschied gefeiert: Drei langjährige Mitarbeitende wurden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Feierstunde, geprägt von Dankbarkeit und Wertschätzung, wurde von Landrätin Anita Schneider eröffnet, die die Bedeutung dieser Mitarbeitenden für das Gemeinwohl und die Bürger:innen des Landkreises besonders betonte. Wie lkgi.de berichtet, wurde Myrna Blaschek für ihre 25-jährige Dienstzeit geehrt.

Myrna Blaschek ist seit 2000 als Reinigungskraft an verschiedenen Grundschulen tätig, derzeit in Staufenberg. Ihre langjährige Leistung wird von den Kollegen und Vorgesetzten sehr geschätzt. Auch Olga Kerlach, die seit 2021 im Landkreis als Reinigungskraft beschäftigt war, wurde in den Ruhestand verabschiedet.

Technologie und soziale Dienste: Ein Blick auf die Verabschiedeten

Aber nicht nur im Bereich der Reinigung fand ein Abschied statt. Martina Herche, die im Sozialpsychiatrischen Dienst der Betreuungsbehörde engagiert war, tritt ebenfalls in den Ruhestand. Der Landkreis misst auch der technologischen Entwicklung große Bedeutung zu, was sich in der Verabschiedung von Günter Ranft widerspiegelt, der seit 2000 als Netzwerkadministrator in der Informationstechnik tätig war. Schneider würdigte seinen Beitrag zu den Fortschritten, die der Landkreis in diesem Bereich gemacht hat.

Insgesamt waren auch Erster Kreisbeigeordneter Christopher Lipp, hauptamtlicher Kreisbeigeordneter Frank Ide und Hanno Heerdt vom Personalrat anwesend, um ihre Glückwünsche zu überbringen. Die Vorgesetzten der Mitarbeitenden ließen es sich nicht nehmen, bei der Feierstunde dabei zu sein und der Wichtigkeit ihrer Teams gebührend Anerkennung zu zollen.

Ein Blick auf den Ruhestand im Öffentlichen Dienst

Der Ruhestand ist ein bedeutender Schritt im Leben jedes Arbeitnehmers, auch im öffentlichen Dienst. Wie auf jobs-beim-staat.de erklärt, variiert der Übergang in den Ruhestand je nach Berufsgruppe. Für Angestellte im öffentlichen Dienst liegt das reguläre Renteneintrittsalter bei 67 Jahren, jedoch können langjährig Versicherte auch früher in den Ruhestand gehen. Beamte hingegen erhalten kein reguläres Rentenversicherungs- sondern ein vom Dienstherrn finanziertes Ruhegehalt, das je nach Dienstzeit variiert.

Berufssoldaten haben ähnliche Regelungen wie Beamte, während Richter unter ähnlichen Versorgungsgrundsätzen agieren. Wie academics.de anmerkt, besteht bei Beamten die Möglichkeit, bei Dienstunfähigkeit in den vorzeitigen Ruhestand versetzt zu werden. Dies ist jedoch an strenge Vorschriften gebunden, die durch den Dienstvorgesetzten und einen Amtsarzt beurteilt werden müssen.

Mit diesen wichtigen Informationen im Hinterkopf wird der Ruhestand für viele ein Moment des Innehaltens und der Reflexion über die eigenen Erfolge und das Erreichte. Ob nach 25 Jahren oder kürzerer Dienstzeit – jeder Abschied ist einzigartig und verdient Anerkennung. Der Landkreis Gießen hat das Schicksal dieser langjährigen Mitarbeitenden gebührend gewürdigt.

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OrtGießen, Deutschland
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