Die Welle der Kriminalität: Trickdiebe und Autoknacker schlagen zu!
Eine Welle von Diebstählen und Trickbetrügereien hat in diesen Tagen die Bürger in Bad Hersfeld und anderen Teilen der Region in Alarmbereitschaft versetzt. Dabei sticht ein Vorfall besonders hervor: Am Samstag, dem 10. Mai 2025, wurde in der Straße „Alter Kirchweg“ in Bad Hersfeld ein brauner Hyundai ix20 aufgebrochen. Die Täter schlugen die Scheibe ein und entwendeten eine Handtasche vom Rücksitz, was zu einem Sachschaden von etwa 200 Euro führte. Die Polizei rät, keine Wertgegenstände im Auto zu lassen und stets die Fenster zu schließen sowie das Fahrzeug abzuschließen, um ähnliche Taten zu vermeiden, wie Osthessen News berichtet.
Zusätzlich wurde zwischen Freitagabend, dem 9. Mai, und Samstagmittag, dem 10. Mai, in der Schulstraße in Weiterode das amtliche Kennzeichen „HEF – JG 65“ von einem VW Golf entwendet. Während diese Taten für Besorgnis sorgen, wurde auch ein Zigarettenautomat in der Nacht zum Montag, dem 12. Mai, in Heringen (WERRA) zerstört. Unbekannte Täter verwüsteten den Automaten in der Straße „Am Guten Born“ und entwendeten Bargeld und Zigaretten in unbekanntem Wert, was einen Sachschaden von rund 2.000 Euro nach sich zog.
Fälle von Bedrohung und Trickdiebstahl
Ein weiterer besorgniserregender Vorfall ereignete sich am Freitagabend, dem 9. Mai, als ein 55-jähriger Mann in Bad Hersfeld von einem Unbekannten angesprochen und zur Herausgabe seines Handy-Chatverlaufs aufgefordert wurde. Der Angreifer führte einen objektähnlichen Gegenstand mit sich. Der Verdächtige ist etwa 20 Jahre alt, schlank und trug eine graugrüne Bomberjacke sowie Springerstiefel.
Zudem gab es einen Trickdiebstahl am selben Tag. Zwei unbekannte Täter gaben sich als Scherenschleifer aus und gelangten so in die Wohnung einer Seniorin. Während einer der Täter die Dame ablenkte, entwendete der andere Goldschmuck. Beide Täter konnten in einem dunklen Lieferwagen fliehen und sind wie folgt beschrieben: Der erste war etwa 175 cm groß, 40-50 Jahre alt, hatte eine kräftige Statur und einen osteuropäischen Akzent, während der zweite zwischen 180 und 185 cm groß war, schlank und ebenfalls einen osteuropäischen Akzent hatte. Die Polizei warnt ältere Menschen und sensibilisiert sie für diese Art von Betrug.
Trickbetrug an der Tagesordnung
Die Polizei Berlin hat in letzter Zeit eine signifikante Zunahme an Trickbetrugs- und Diebstahlstaten festgestellt, die sich gezielt gegen Seniorinnen und Senioren richten. Unbekannte Täter geben sich hierbei häufig als vermeintliche Handwerker aus, die angebliche Wasserschäden oder Verunreinigungen des Trinkwassers zu beheben wollen. Die Dringlichkeit wird betont, um den Verdacht der Bewohner zu zerstreuen. Nach dem Zutritt zur Wohnung sind die Opfer oft in Gespräche verwickelt, während Komplizen durch Ablenkung nach Geld und Wertsachen suchen, so wie es auf berlin.de dokumentiert ist.
Die Polizei gibt klare Verhaltensweisen an die Hand, um sich zu schützen: Öffnen Sie Fremden niemals die Tür, achten Sie darauf, dass Handwerker nur nach vorheriger Ankündigung ins Haus gelassen werden, und lassen Sie sich im Zweifelsfall immer Ausweisdokumente zeigen. Im Falle eines Verdachts sollte sofort die Polizei verständigt werden.
Insgesamt zeigen die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2024, dass Diebstahlsdelikte nach wie vor einen hohen Anteil an den Gesamtkriminalitätsstatistiken ausmachen. Laut der Veröffentlichung wurden vergangenes Jahr über 1,94 Millionen Diebstähle registriert, was etwa einem Drittel aller Straftaten entspricht. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren, wobei der Unterschied in den Zahlen vielleicht auch die Auswirkungen technischer Sicherungen und die zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung widerspiegelt, wie das BKA feststellt.
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