Traurige Wende für Shar-Pei-Hündin Jessi: Hoffnungen zerschlagen!

Butzbach, Deutschland - Im Staffelfinale von „Die Unvermittelbaren“ hat Martin Rütter eine bewegende Nachricht über die Shar-Pei-Hündin Jessi überbracht. Jessi wurde verwahrlost am Tierheimzaun in Butzbach gefunden, angekettet und mit gravierenden gesundheitlichen Problemen, wie entzündetem Körper, eingerollten Krallen und ausfallendem Fell. Nach einem herzlichen Aufruf durch Martin Rütter besuchte die Interessentin Christina das Tierheim, wo sich ein hoffnungsvoller Kontakt zwischen ihr und der Hündin entwickeln sollte. Doch wie sich zeigen sollte, war die Realität tragischer als erhofft.

Bei ihrem ersten Treffen reagierte Jessi skeptisch und schnappte in Richtung von Christinas Gesicht und Arm. Dies führte zu Verunsicherung bei Christina. Jessis Pfleger Mehmet erklärte, dass die Hündin bei Überforderung aggressiv reagiert. Nach mehreren Besuchen fiel es Christina angesichts der Umstände schwer, das notwendige Vertrauen zu Jessi aufzubauen. Unterstützt von der Trainerin Ellen Marques äußerte sie schließlich die Entscheidung, die Adoption abzulehnen, was von Martin Rütter verständnisvoll aufgenommen wurde. Er lobte ihre Selbstreflexion und was entscheidend für das Wohl der Hündin war.

Gesundheitliche Rückschläge

Leider verschlechterte sich Jessis Gesundheitszustand dramatisch. Bei tierärztlichen Untersuchungen wurden zwei Tumore entdeckt, die Lunge war entzündet und die Nieren funktionierten nur eingeschränkt. Trotz der liebevollen Pflege von Mehmet, der Jessi sogar mit nach Hause nahm, konnte nach einer Operation keine Besserung festgestellt werden. Die Tierheimmitarbeiter erkannten, dass Jessi nicht mehr gesund werden würde. Schließlich wurde sie von ihrem Leid erlöst, was für Mehmet eine emotionale Herausforderung darstellte.

Martin Rütter betonte in diesem Zusammenhang die bedeutende Rolle des Tierschutzes und machte deutlich, dass jeder Hund, auch wie Jessi, eine zweite Chance verdient hat. Der Fall von Jessi ist nicht der einzige, der auf die Herausforderungen in der Adoption von Hunden aus Tierheimen hinweist. Auf der Plattform Tiervermittlung wird eine Vielzahl von Hunden aus unterschiedlichen Herkunftsländern angeboten, deren Schicksale oft ebenso tragisch sind.

Die Situation im Tierschutz

Auf tiervermittlung.de finden sich viele Shar-Pei-Mischlinge, die ein neues Zuhause suchen. Zum Beispiel: Finnley, ein 3 Jahre alter Rüde mit einer schweren Verletzung, oder Boyd, der mit 1,5 Jahren und einem freundlichen Wesen auf ein liebevolles Zuhause hofft. Auch Yoli und Remény, die trotz ihrer schwierigen Vergangenheit den Kontakt zu Menschen suchen, warten darauf, adoptiert zu werden.

Die Vielzahl an Hunden im Tierschutz zeigt, wie wichtig es ist, diesen Tieren Gehör zu schenken. Das Schicksal von Jessi und vielen anderen Hunden verdeutlicht die Dringlichkeit, sich im Tierschutz zu engagieren und #AdoptDontShop in die Tat umzusetzen. Jeder Hund hat eine Geschichte und jede Geschichte verdient eine Chance.

Details
Vorfall Tierschutz
Ursache Vernachlässigung, gesundheitliche Probleme
Ort Butzbach, Deutschland
Quellen