Hochwasser-Chaos an der Ostküste: Vier Tote und Tausende in Gefahr!

Moto, Australien - Mindestens vier Menschen sind im Zuge massiver Überschwemmungen an der australischen Ostküste ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind drei Personen, die in ihren durch Hochwasser überfluteten Fahrzeugen ertranken, sowie ein 63-Jähriger, der in seinem überfluteten Haus in Moto, etwa 250 Kilometer nördlich von Sydney, gefunden wurde. Zudem wird eine 49-jährige Frau vermisst, wie der Tagesspiegel berichtet.
Premierminister Anthony Albanese warnte die Bevölkerung eindringlich davor, mit Fahrzeugen durch überschwemmte Gebiete zu fahren. Viele Straßen, einschließlich des Pacific Highway, sind mittlerweile gesperrt. Zehntausende Menschen sind direkt betroffen und müssen sich auf Evakuierungen vorbereiten. Besonders die Regionen Mid North Coast, Taree und Port Macquarie leiden stark unter den Wassermassen.
Evakuierungen und Rettungseinsätze
Insgesamt wurden über 670 Rettungseinsätze unter schwierigen Bedingungen durchgeführt, wobei viele Menschen von Dächern gerettet werden mussten, während meterhohe Wassermassen vorbeiströmten. Einsatzkräfte nutzen zur Hilfe Schlauchboote und Helikopter. Chris Minns, der Premier von New South Wales, lobte die logistische Leistung der Einsatzkräfte und die Unterstützung von Freiwilligen in dieser Krisensituation. Tausende Haushalte sind ohne Strom, und zahlreiche Schulen mussten geschlossen bleiben, wie auch der stern berichtet.
Bereits jetzt sind viele Teile von New South Wales zum Ausnahmezustand erklärt worden. Meteorologen sehen keine Entspannung in Sicht, da neue Regenfälle prognostiziert werden. Der Manning River hat bereits eine kritische Höhe von sechs Metern erreicht, was zu erheblichen Überflutungen in der Umgebung führt. Insgesamt gibt es 140 Hochwasserwarnungen, und Reisende an der Ostküste Australiens sollten mit weiteren Einschränkungen rechnen, wie auf der Website des ADAC zu lesen ist.
Zusätzliche Herausforderungen
Zusätzlich zu den Überschwemmungen kämpften die Einsatzkräfte gegen starken Wind und Kälte. Fast 50.000 Menschen sind mittlerweile von der Außenwelt abgeschnitten, und viele Anwohner werden gebeten, sich auf kommende Evakuierungen einzustellen. Aufgrund der prekaren Lage in den betroffenen Gebieten ist auch der Straßen- und Zugverkehr stark beeinträchtigt. Die Behörden empfehlen Reisenden, das Hochwassergebiet zu meiden und die Anweisungen der zuständigen Behörden stets zu befolgen.
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Ort | Moto, Australien |
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