Huthi-Raketenangriff auf Tel Aviv: Panik am Flughafen und Verletzte!

Tel Aviv, Israel - Am 22. Mai 2025 meldet die israelische Armee, dass sie erneut eine Rakete abgefangen hat, die von der Huthi-Miliz im Jemen auf Israel abgefeuert wurde. Die Angriffe der Huthis haben seit dem Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 zugenommen, wobei sich die Miliz aus Solidarität mit der Hamas engagiert. Laut Informationen von Merkur wurden Alarmsirenen in mehreren Regionen Israels ausgelöst, und das Militär informierte über den Vorfall in einem Telegram-Kanal. In den vergangenen Tagen hatte die israelische Luftabwehr bereits wiederholt Raketen aus dem Jemen abgefangen.

Besonders besorgniserregend war ein Raketenangriff auf den internationalen Flughafen bei Tel Aviv, bei dem erstmals der Umkreis des Airports angegriffen wurde. Laut Berichten der israelischen Armee kam es zu einem Einschlag in der Nähe des Flughafens Ben Gurion, was zu einer sofortigen Unterbrechung des Flugverkehrs führte. Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurden dabei acht Menschen verletzt. Videos in sozialen Medien dokumentieren die panischen Reaktionen und den Rauch, der über den Flughafen aufstieg, berichtet RND.

Reaktionen der israelischen Regierung

Infolge des Angriffs kündigte Israels Verteidigungsminister Israel Katz eine drastische Antwort an. Er erklärte: „Wer uns angreift, gegen den werden wir siebenfach zurückschlagen.“ Ministerpräsident Benjamin Netanjahu setzte eine dringende Sicherheitsberatung an, um die Situation zu bewerten und weitere Maßnahmen zu planen. Die Huthi-Miliz reklamierte den Angriff und gab an, dass sie mit einer Hyperschallrakete auf den Flughafen gezielt habe. Die Rakete konnte jedoch von der israelischen Raketenabwehr nicht gestoppt werden, was die angespannten Sicherheitslage weiter verschärft, wie Tagesschau berichtet.

Die Huthi-Miliz, die weite Teile des Jemens kontrolliert und vom Iran unterstützt wird, greift Israel nicht nur mit Raketen an, sondern hat auch vergangene Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und Golf von Aden verübt. Diese Aktionen werden als Ausdruck der Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen betrachtet. Auch der geänderte Schiffsverkehr, der aufgrund der gefährlichen Lage den Suezkanal meidet, zeigt, wie ernst die Situation ist.

Die israelische Armee hatte in den vergangenen vier Monaten keine Angriffe auf Ziele im Jemen durchgeführt, was möglicherweise in Abstimmung mit den USA erfolgt ist. Diese Entwicklung könnte ein Teil der breiteren geopolitischen Strategien im Raum sein, während die Huthi-Miliz weiterhin als Teil der „Achse des Widerstands“ agiert, die sich gegen Israel und die USA richtet.