Importverbot für deutsches Schweinefleisch: Südkorea schlägt Alarm!

Das südkoreanische Landwirtschaftsministerium hat nach einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg sofort alle Importe von Schweinefleisch aus Deutschland gestoppt. Wie RBB24 berichtet, wird zusätzlich an sämtlichen deutschen Schweinefleischprodukten, die seit dem 27. Dezember nach Südkorea geliefert wurden, MKS-Virustests durchgeführt. Für rund 360 Tonnen deutsches Schweinefleisch steht bereits eine Quarantäne-Untersuchung an. Dieser Schritt ist besonders bedeutend, da Südkorea traditionell ein wichtiger Marktplatz für deutschen Schweinefleisch-Export ist – zuletzt wurden 2019 über 100.000 Tonnen importiert.
Zusätzlich zu Südkorea hat auch die niederländische Regierung ein Importverbot für Mastkälber aus Deutschland verhängt. Die niederländische Landwirtschaftsministerin Femke Marije Wiersma stellte fest, dass seit dem 1. Dezember keine direkten Viehtransporte mehr aus Brandenburg in die Niederlande durchgeführt wurden. Aufgrund der Tatsache, dass Kälber aus Brandenburg über Sammelstellen in die Niederlande gelangten, müssen nun über 3.600 Kälber in mehr als 125 Mastkälberfarmen überprüft werden. Das MKS-Virus war in Wasserbüffeln aus dem brandenburgischen Hönow nachgewiesen worden, was zur Tötung der in der Nähe gehaltenen Schweine und Klauentiere führte, wie die Berichterstattung von RBB24 verdeutlicht.
Rückgang der Fleischproduktion in Deutschland
RBB24
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