Indien schlägt zurück: Luftangriffe auf Pakistan eskalieren Konflikt!
Kaschmir, Pakistan - Am 7. Mai 2025 kam es zu einer signifikanten Eskalation im Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Indien führte Luftangriffe auf mehrere Ziele in Pakistan durch, die von der indischen Regierung als „Präzisionsschläge auf terroristische Infrastruktur“ bezeichnet wurden. Gemäß tagesschau.de trafen die Angriffe Ziele sowohl im pakistanisch kontrollierten Kaschmir als auch in der Region Punjab. Diese Angriffe, die als Reaktion auf einen tödlichen Terroranschlag am 22. April in indisch kontrolliertem Kaschmir folgten, haben die bereits angespannte Situation weiter angeheizt. Bei diesem Anschlag wurden 26 Menschen getötet, was zu gegenseitigen Vorwürfen zwischen den beiden Nuklearmächten führte. Indien beschuldigte Pakistan, hinter dem Anschlag zu stehen, was Islamabad zurückwies.
Die pakistanische Armee meldete, dass die Luftangriffe mindestens acht Tote und 33 Verletzte zur Folge hatten, darunter auch Frauen und Kinder. Pakistanischer Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte die Angriffe als „feige“ und erklärte, dass Pakistan das Recht habe, mit aller Härte zu reagieren. In einer weiteren Eskalation berichtete das pakistanische Staatsfernsehen von einem Abschuss zweier indischer Kampfjets durch die pakistanische Luftwaffe. Infolge der Angriffe wurde der Luftraum über Pakistan für 48 Stunden geschlossen, und der Flugbetrieb in Islamabad und Lahore wurde eingestellt.
Historische und geopolitische Dimensionen
Die Wurzeln des Konflikts um Kaschmir reichen bis zur Teilung Britisch-Indiens im Jahr 1947 zurück, als die Region zwischen Indien und Pakistan aufgeteilt wurde. Seitdem haben beide Länder drei Kriege geführt, von denen zwei um Kaschmir stattfanden. Die Region, die sowohl von Indien, Pakistan als auch von China beansprucht wird, umfasst etwa 222.000 Quadratkilometer und beheimatet rund 17,5 Millionen Menschen. Indien kontrolliert dabei etwa 101.000 Quadratkilometer und hat eine Bevölkerung von 12,5 Millionen in Jammu und Kaschmir sowie Ladakh, während Pakistan Gilgit-Baltistan und Azad Kaschmir mit etwa 5 Millionen Einwohnern verwaltet.
Besonders brisant an der aktuellen Situation ist die geopolitische Signifikanz von Kaschmir, da dort drei Atommächte, Indien, Pakistan und China, gegenüberstehen. Indiens Entscheidung, den Indus-Wasservertrag mit Pakistan auszusetzen, wird als schwerwiegend eingestuft und könnte zu einer weiteren Eskalation der Spannungen führen. Pakistan betrachtet diese Aussetzung als „rote Linie“ und hat auf die akuten militärischen und politischen Herausforderungen reagiert, indem es die Ausreise aller pakistanischen Bürger aus Indien anordnete und die eigene militärische Präsenz an der Grenze verstärkte.Watson weist zudem darauf hin, dass die westliche Welt zurzeit wenig Aufmerksamkeit auf die Verschärfung der Krise im Kaschmir-Konflikt richtet.
Internationale Reaktion
Der UN-Generalsekretär António Guterres äußerte Besorgnis über die jüngsten Entwicklungen und rief beide Seiten zur Zurückhaltung auf. Der Konflikt hat, wie die Berichterstattung des Spiegel verdeutlicht, in den letzten Jahren an Intensität gewonnen, besonders seit Indien 2019 den Autonomiestatus von Jammu und Kaschmir aufhob und das Gebiet in zwei Unionsterritorien unterteilte. Diese Entwicklungen haben das bereits fragile Verhältnis zwischen den beiden Nachbarn weiter belastet.
Die Situation bleibt angespannt, da beide Länder trotz neuer diplomatischer Rückschläge weiterhin strategische und militärische Maßnahmen ergreifen. Der Konflikt um Kaschmir wird somit zu einer immer gefährlicheren Herausforderung, nicht nur für die betroffenen Länder, sondern auch für die internationale Gemeinschaft.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ursache | Terroranschlag |
Ort | Kaschmir, Pakistan |
Verletzte | 33 |
Quellen |