Kollaps der Globalisierung? So gefährdet die Schuldenlast die USA!
Mitteleuropa, Deutschland - In der aktuellen Diskussion um die wirtschaftlichen Probleme der USA und die Herausforderungen, denen sich das Land gegenüber sieht, werden verschiedene Narrative und Perspektiven laut. Ein Artikel auf Unser Mitteleuropa kritisiert die sogenannte Propaganda des „Werte-Westens“ und beschreibt, wie der Einfluss eines „tiefen Staates“ die öffentliche Debatte dominiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Agenda dieses tiefen Staates nicht transparent ist und eine Lösung von den tatsächlichen Fragen der Staatsverschuldung und der wirtschaftlichen Herausforderungen in den Hintergrund rückt.
Die freihändlerische Politik, insbesondere unter Donald Trump, wird als Teil dieser Debatte hervorgehoben. Während Freihandel als eine Möglichkeit gepriesen wird, den Wettbewerb zu fördern und technische Fortschritte zu ermöglichen, warnt der Artikel vor den negativen Auswirkungen einer ungleichen Ausgangsbedingung. Hierbei wird festgestellt, dass Freihandel vor allem großen Unternehmen zugute kommt und viele westliche Industrien in eine schwierige Situation bringt, insbesondere weil viele ehemals kommunistische Staaten die Vorteile erkannt haben.
Wirtschaftliche Schieflage der USA
Die wirtschaftliche Schieflage der USA wird durch eine alarmierende Staatsverschuldung von etwa 100 Billionen Dollar verdeutlicht, während Experten sogar von einer Gesamtschuldenlast von bis zu 200 Billionen Dollar sprechen. Ein Überblick auf Statista zeigt die Beziehung zwischen Staatsverschuldung und dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf, wobei Prognosen bis 2029 einen besorgniserregenden Trend andeuten.
Die USA müssen sich nicht nur mit einem Handelsbilanzdefizit von etwa einer Billion Dollar auseinandersetzen, sondern auch mit dem um sich greifenden Gefühl, dass die Bereitschaft der Welt, den USA Kredite zu gewähren, schwindet. Dies wird besonders durch die Bestrebungen der BRICS-Staaten, eine eigene Handelswährung einzuführen, weiter angeheizt.
Freihandel und die Rolle der BRICS
Der Artikel hebt hervor, dass die Freihandelsdoktrin als Rückgrat des Westens fungiert, jedoch vor der Herausforderung steht, dass neue Blockbildungen entstehen. Insbesondere die BRICS-Staaten, die als Gegengewicht zu den G7-Staaten agieren, haben das Potenzial, das derzeitige internationale Handelsgefüge zu verändern. Diese Staaten, die sich nicht der westlichen Sanktionspolitik gegen Russland angeschlossen haben, hinterfragen die Vorherrschaft des US-Dollars und streben nach eigenständigen Handelswährungen.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt zwischen den USA und China, verschärfen die Lage weiter. Die fragmentierte Sicht auf den Welthandel wird immer deutlicher, wobei der Fokus auf bilateralen und regionalen Handelsabkommen liegt. So hat beispielsweise das RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership) eine der größten Freihandelszonen der Welt geschaffen, die etwa ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung umfasst. Dies wurde von bpb.de festgestellt.
Blick in die Zukunft
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Rundumschlag zur Neustrukturierung der Weltwirtschaft notwendig sein könnte, um die Herausforderungen der Globalisierung zu bewältigen. Ein Rückfall Europas auf das Niveau eines Entwicklungslandes wird nicht ausgeschlossen, sollten keine substantiellen Veränderungen in der Wirtschafts- und Handelspolitik erfolgen. Zudem wird die Möglichkeit einer Hyperinflation in den USA durch die Einführung einer neuen Welthandelswährung durch die BRICS-Staaten thematisiert.
Zusammenfassend steht der Erfolg von Donald Trumps Ansätzen, die Probleme der USA anzugehen, auf der Kippe. Seine Gegner scheinen oft in einem Zustand der Realitätsverweigerung gefangen zu sein, während die Grundlage für eine grundlegende Überarbeitung der globalen Wirtschaftsstruktur unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht länger ignoriert werden kann.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Mitteleuropa, Deutschland |
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