Kreiskrankenhaus Gummersbach: So garantiert die Technik 40 Jahre Versorgung!

Das Kreiskrankenhaus Gummersbach feiert am 5. Juli 40 Jahre Technikinnovationen und stabile Notstromversorgung.
Das Kreiskrankenhaus Gummersbach feiert am 5. Juli 40 Jahre Technikinnovationen und stabile Notstromversorgung. (Symbolbild/NAG)

Gummersbach, Deutschland - Das Kreiskrankenhaus Gummersbach steht als Paradebeispiel für technische Zuverlässigkeit und moderne Infrastruktur im Gesundheitswesen. Am 5. Juli 2025 feiert es sein 40-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür, der einen Blick hinter die Kulissen dieser vitalen Institution erlaubt. Besonderes Augenmerk gilt der ständigen Einsatzbereitschaft des Hauses, das an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr betriebsbereit ist, selbst bei Stromausfällen. Eine zuverlässige Stromversorgung ist für medizinische Einrichtungen unerlässlich, da lebenswichtige Funktionen oft direkt von der Elektrizität abhängen, wie MTU Solutions betont.

Das Krankenhaus verfügt über umfangreiche technische Einrichtungen, die einem reibungslosen Betrieb dienen. Insgesamt 2.254 Räume und fast drei Kilometer Flure sind in der Einrichtung untergebracht. Tag täglich absolvieren die zehn Aufzugsanlagen etwa 900 Fahrten, was jährlich einer Gesamtstrecke von 60.000 Kilometern entspricht. Eine 40 Jahre alte Rohrpostanlage transportiert rund um die Uhr Blutproben ins Labor und bewältigt dabei etwa 6.600 Sendungen pro Monat an 43 Stationen. Die Höhe des Gebäudes beträgt 42 Meter, was fast der Höhe des 50 Meter hohen Kreishauses entspricht.

Zuverlässige Notstromversorgung

Um die Unabhängigkeit von externen Stromquellen zu garantieren, setzt das Kreiskrankenhaus auf ein leistungsstarkes Notstromaggregat mit 16 Zylindern. Dieses Aggregat springt innerhalb von 15 Sekunden nach einem Stromausfall an und kann bis zu 72 Stunden autark betrieben werden. Jedes Krankenhaus benötigt ein solches Notstromaggregat, um kritische Bereiche wie Operationssäle, Intensivstationen und Notaufnahmen zu versorgen, während nicht lebensnotwendige Bereiche wie Cafeterien und Geschäfte nicht mit Notstrom ausgestattet sind, wie Notstromaggregat erläutert.

Die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Notstromaggregate sind entscheidend, um die Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Dazu gehört auch die Erstellung eines Notfallplans für Stromausfälle. Solche Aggregatsysteme müssen zuverlässig und schnell einsatzbereit sein, um die Sicherheit der Patienten nicht zu gefährden.

Technische Innovation und Effizienz

Das Kreiskrankenhaus hat auch drei Heizkessel mit einer Gesamtleistung von 7,8 Megawatt im Einsatz, unterstützt durch ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk. Dieses generiert jährlich 2,5 Millionen Kilowatt Strom und 3,2 Millionen Kilowatt Wärme. Damit wird nicht nur eine effiziente Energienutzung, sondern auch eine hohe Versorgungsstabilität gewährleistet. Die Technik des Krankenhauses wird kontinuierlich gewartet und erneuert, und eine moderne Gebäudeleittechnik überwacht alle relevanten Aggregate und sendet Störmeldungen direkt an das Personal.

Für die Trinkwasserversorgung sorgt eine Kieselfilteranlage, die hohe Qualitätsstandards garantiert. Im technischen Bereich des Krankenhauses sind 18 Mitarbeiter beschäftigt, darunter eine Sekretärin sowie Fachkräfte aus der Medizintechnik. Zwei Mitarbeiter stehen in Rufbereitschaft, um außerhalb der regulären Arbeitszeiten schnell reagieren zu können.

Insgesamt zeigt das Kreiskrankenhaus Gummersbach, wie wichtig eine zuverlässige technische Infrastruktur für die Gesundheitsversorgung ist und welche Maßnahmen notwendig sind, um auch im Notfall perfekt vorbereitet zu sein.

Details
Ort Gummersbach, Deutschland
Quellen