Modernisierung des Dümmer-Museums: Neues Dach und spannende Ausstellung!

Das Dümmer-Museum in Lembruch erhält 665.000 Euro für Modernisierung und neue Ausstellung, unterstützt von Spenden und lokalem Engagement.
Das Dümmer-Museum in Lembruch erhält 665.000 Euro für Modernisierung und neue Ausstellung, unterstützt von Spenden und lokalem Engagement. (Symbolbild/NAG Archiv)

Lembruch, Deutschland - Das Dümmer-Museum in Lembruch steht vor einer umfassenden Modernisierung, die mit einer Gesamtinvestition von 665.000 Euro verbunden ist. Diese Maßnahme beinhaltet die Erneuerung des Reetdaches für 165.000 Euro sowie die Entwicklung einer neuen Dauerausstellung, die mit 500.000 Euro veranschlagt wird. Die Ankündigung über diese bedeutenden Änderungen wurde im Rahmen einer Spendenübergabe im Museum veröffentlicht. Die Kreisparkasse Diepholz hat in diesem Zusammenhang 9.000 Euro für den Förderverein des Dümmer-Museums gespendet, was den Bau eines barrierefreien Weges zum neolithischen Haus am Museum unterstützt.

Die geplanten Projekte müssen jedoch noch von den Kommunalpolitikern des Landkreises genehmigt werden. Landrat Volker Meyer hat die Vorhaben bereits unterstützt. Die Arbeiten zur Dacherneuerung und zur Aktualisierung der Dauerausstellung sollen im Jahr 2026 beginnen. Die neue Dauerausstellung wird die letzten 50 Jahre der Geschichte des Dümmers thematisieren und ist Teil einer umfassenden Strategie, um das Museum für Besucher ansprechender zu gestalten.

Freier Eintritt am Internationalen Museumstag

Am kommenden Internationalen Museumstag, der auf den 18. Mai fällt, bietet das Dümmer-Museum freien Eintritt und besondere Aktionen. An diesem Tag soll die Nutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit der Kulturangebote hervorgehoben werden. Die Beziehung zwischen Museen und der Gesellschaft wird zunehmend wichtiger, wobei Barrierefreiheit eine entscheidende Rolle spielt. Doris Rothauer, Autorin und Redakteurin des MuseumsGuide inclusive, betont die Notwendigkeit, dass alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Behinderung, Zugang zu Kunst und Kultur haben sollten.

Die neuen Pläne für das Dümmer-Museum sind ein Schritt in diese Richtung. Ein Beirat mit örtlichen Akteuren wird gegründet, um die Erarbeitung der neuen Dauerausstellung zu unterstützen und die Bedürfnisse aller Besucher zu berücksichtigen. Ein barrierefreier Zugang ist dabei essenziell, um sicherzustellen, dass Menschen mit Einschränkungen an den Angeboten des Museums teilhaben können.

Inklusion in Museen

Die Diskussion über Inklusion und Barrierefreiheit in Museen hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Zwar gibt es positive Entwicklungen, dennoch haben Menschen mit Behinderungen oft eingeschränkten Zugang zu kulturellen Angeboten. Der partizipative Ansatz, der die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in die Gestaltung von Angeboten fördert, ist entscheidend, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Technologische Hilfsmittel, wie digitale Anwendungen und taktile Reliefs, können die Zugänglichkeit zusätzlich verbessern.

Die Modernisierung des Dümmer-Museums reflektiert somit nicht nur lokale historische Entwicklungen, sondern auch einen größeren Trend hin zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit in der Kulturlandschaft. Mit Maßnahmen wie dem barrierefreien Weg und der neuen Dauerausstellung wird das Museum zu einem Ort für alle.

Für weitere Informationen über den Internationalen Museumstag 2025 und über Barrierefreiheit in Museen können interessierte Besucher die entsprechenden Webseiten aufrufen.

Für mehr Details zu den geplanten Modernisierungen des Dümmer-Museums stehen zahlreiche Informationen bereit.

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Ort Lembruch, Deutschland
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